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Korsika – was sonst noch geschah..

2 Jun

 

Reisebericht von Dag & Tom

Leider neigt sich unser Korsika-Urlaub nun rapide dem Ende zu. Morgen fahren wir zurück mit der Fähre von Bastia nach Livorno (Italien) und wenn dieser Reisebericht online geht, sind wir schon wieder zurück in Deutschland. Eine gute Gelegenheit, die vergangenen 3 Wochen nochmal Revue passieren zu lassen und hier die bleibenden Eindrücke zu dokumentieren.

– Korsika ist auf jeden Fall eine Reise wert. Wir haben die vergangenen Wochen sehr genossen und fühlen uns gut erholt. Hier kommen wir hoffentlich nochmal hin, entweder mit dem Motorrad, um die vielen Bergstrassen mit wirklich unzähligen Kurven unsicher zu machen, oder vielleicht sogar als Aspiranten für den GR-20 Höhenwanderweg, auf dem man das Hochgebirge Korsikas von Nordwest nach Südost in ca. 14 Tagen durchquert.image

 

– Der Mai ist als Reisezeit für Korsika eher etwas zu früh. Dann sind die meisten Badegumpen noch zu kalt, um sich darin zu erfrischen. Die GAAAANZ mutigen lassen sich davon natürlich nicht abhalten 🙂imageimage

 

An der Küste hatte es bei uns 20 – 25 Grad. Das Bergwetter im Landesinneren war noch recht unbeständig, so dass wir mehr Zeit als geplant an den Traumstränden im warmen Süden verbracht haben.imageimage

 

– Bonifatio ist die schönste Stadt der Insel mit der besten Stimmung in der Stadt. Wie die Häuser dort direkt am Abgrund der Steilküste gebaut wurden, das ist einfach unglaublich.imageimage

 

– Korsika ist Bulli-Land (Bulli = VW Bus). Auf dem meisten Campingplätzen sind die Bullis zahlreich anzutreffen. Größere Wohnmobile machen sich auf Korsika nicht so gut, erstens wegen der engen Bergstrassen und zweitens wegen der zahlreichen Wohnmobil-Verbotsschilder und 2 Meter Höhenbegrenzungen vor Parkplätzen.imageimage

 

– Die Korsen sollen eigentlich recht knurrig und unzugänglich sein. Das können wir nicht bestätigen. Mit ein paar Brocken Französisch und diversen „tres jolie“ eroberte Tom das Herz von jedem Campingplatzbesitzer und jeder Kellnerin!

– Unser Bulli „Black Rhino“ ist der beste. Wir sind mit dem Fahrzeug 100% zufrieden. Außen kompakt, innen genügend Platz, um auch mal einen Tag Regenwetter auszusitzen (hatten wir 1x). Auch die Markise vor dem Bulli hat sich als Sonnen- oder Regenschutz bestens bewährt. Offroad-mäßig kann unser Bulli mehr, als wir ihm zumuten wollen. Auf der SEHR ausgewaschenen Piste zum Monte Cinto Basecamp waren des öfteren nicht nur ein, sonder zwei Räder in der Luft (Fast-Herzinfarkt für die Beifahrerin) und trotzdem hat der Kleine sich tapfer durchgewühlt. Schäden gab es bis auf ein defektes Reifenventil keine.
Ausserdem lässt sich dieser Rhino auch von Dag fahren!imageimage

 

– Dag ist zwar eine Bergziege, aber eine faule… Sie ging auf unseren drei Bergtouren zwar immer flott voran (es geht also), tut das alles aber immer nur Tom zuliebe (muss also nicht 🙂imageimage

 

– Das iPhone hat für Außenaufnahmen eine recht gute eingebaute Kamera. Dag hatte zwar auch noch Ihre CANON Spiegelreflex mit (Bilder siehe letzter Reisebericht), aber für die schnellen Fotos zwischendurch ist die iPhone Kamera durchaus ausreichend (z.B. bei den Bergtouren). Alles Bilder zu diesem Bericht sind damit gemacht.

– Dag ist die beste Köchin überhaupt. Die Verpflegung während der Reise war mal wieder erstklassig!imageimage

 

– Tom ist für mich der beste Reisegefährte den es gibt: immer in Bewegung mit Lust am Abenteuer, aber manchmal muss ich ihn auch bremsen. Das tut uns dann beiden gut.

Das wars für diesen Urlaub. Wir hoffen, unsere Reisebericht haben Euch gefallen. Bis bald!imageimageimage

 

 

Black Rhino

8 Mai

Hallo, hier ist unser Neuer – Black Rhino:

Im Feld

In freier Wildbahn sind die “Black Rhinos” (Spitzmaulnashörner) ein ganzes Stück kleiner und gemeiner (=aggressiver) als Ihre nahen Verwandten, die “White Rhinos” (Breitmaulnashörner). Und an “White Rhino” könnt Ihr Euch doch bestimmt noch erinnern, oder?

Unser Black Rhino ist ein VW T5, Baujahr 2007, mit allem möglichen Offroad Schnick-Schnack: Allradantrieb, Differentialsperre, kürzeres Getriebe, Höherlegung, Offroad-Räder und ein komplett verkleideter Unterboden. Innen drin ist es ein normaler T5 California, d.h. eingebaute Küchenzeile, Wassertanks, Schränke etc. Geschlafen wird entweder auf der umlegbaren Rückbank oder (meistens) unter dem von innen ausklappbaren Dachzelt.

Wir haben Black Rhino schon letzen Herbst (2013) gekauft, sind aber erst dieses Frühjahr dazu gekommen, ihn mal richtig auszuprobieren. Über Ostern waren wir in Südfrankreich, wo wir zumindest 1x die Offroadfähigkeiten des Kleinen ausnutzen konnten, um zu diesem Super-Stellplatz am neuen Schloss der Päpste zu kommen.

Weitblick im Rhone-Tal

 

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Die nächsten drei Wochen geht es mit Black Rhino nach Korsika – Freude! Erstens ist das ein ganz hervorragendes Revier, um mal die Offroad-Fähigkeiten des Kleinen auszuprobieren. Und außerdem waren wir da noch nie, und im Frühjahr soll die Insel am Schönsten sein!

Wir werden von dort natürlich berichten (sofern sich etwas Spannendes ereignet – Wilde Tiere, Achsbruch, Reifenpanne …) und dann gibt es bestimmt im Blog auch mal Bilder von Black Rhino von innen oder mit ausgeklappten Dachzelt zu sehen.

Und sicher auch das ein oder andere kleine Video – Click!

Black Rhino im Offroad-Park

Bis dahin

Dag & Tom

 

 

 

Go-to-africa am Tiefpunkt

7 Nov

Reisebericht von Tom

Am Tiefpunkt – aber diesmal nicht im übertragenen, sondern im geographischen Sinn! Wir sind heute nämlich am tiefsten Punkt der Erde angekommen, am toten Meer.

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Nochmal ordentlich Sonne tanken…

1 Nov

Reisebericht von Tom

Nochmal ordentlich Sonne tanken – das wurde uns des öftern aus der Heimat geraten – besonders von unseren Afrika-Reisefreunden Kathrin & Eckhard aus Kiel, die nun schon einige Monate wieder zu Hause sind. Wir kommen ja nun im November zurück nach Deutschland, und das ist ja wetter-mäßig im Rheinland ein richtig fieser Monat.

Daher haben wir diesen Rat gerne beherzigt, und zwar im Taucher- und Windsurferparadies Dahab auf der Sinai-Halbinsel am Golf von Akaba (das ist die „Bucht“ zwischen dem Sinai und Saudi-Arabien). Dort hatten wir eine ganze Woche Sonnenschein, türkis-blaues Wasser, sehr angenehme Temperaturen und jeden Tag super Surf-Wind. Das beste war jedoch, dass wir auf einer sichelförmigen Landzunge direkt vor der Stadt (bzw dem Dorf) campen konnten. Dort waren wir auf beiden Seiten von Wasser und Wind-Surfern umgeben, hatten den ganzen Platz für uns und das hat noch nicht mal was gekostet.

Satelliten-Bild Dahab

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Gedanken zum Rückweg

15 Okt

Reisebericht von Tom

Nun (Freitag, den 14.) sind wir endlich in Wadi Halfa (in Norden des Sudan) angekommen und warten auf unsere Fähre über den Assuan-Stausee, die uns nächste Woche Mittwoch nach Ägypten bringen soll.

Die letzten 5 Fahr-Tage im (Nord-) Sudan waren heiss und eintönig, auch weil wir den größten Teil der Strecke ja von Hinweg schon kannten. Was wir noch nicht kannten, waren die 300 km durch die „wüstigste“ Sand-Wüste von Khartoum nach Abu Dom. Besonders bemerkenswert war dort die Anzahl der kaputten Reifen am Strassenrand. Einmal haben wir (zum Zeitvertreib) auf 10 km 103 Reifenleichen gezählt, und am nächsten Tag sogar 143 Stück pro 10 km. Hochgerechnet auf die gesamten 300 km also insgesamt ca. 4000 kaputte Reifen. Das war für uns, mit unserer Phobie gegen Reifenpannen, eine echte Psycho-Folter :-). Anmerkung Dag: ausserdem gab es statistisch pro 10 Kilometer 3 Tierleichen (Schafe, Esel, Kamele udg.) sowie eine kaputte Windschutzscheibe.

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Das letzte Offroad-Abenteuer in Afrika

4 Okt

Reisebericht von Tom

Wir haben es geschafft! Inzwischen haben wir die fürchterliche Offroad-Strecke von Isiolo über Marsabit nach Moyale quer durch die Steinwüste in Nord-Kenia hinter uns und sind in Äthiopien angekommen. Das war diesmal allerdings wieder ein hartes Stück Arbeit.

All tracks in Kenya - Rückweg

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Paradiesische Zustände am Tiwi Beach

21 Sept

Reisebericht von Tom

Wir wollen hiermit mal ein paar Sonnenstrahlen und Celsius-Grade in die Heimat schicken! Unser Camp an der Twiga-Lodge / Tiwi Beach, auf dem wir die letzten 7 Tage waren, ist tatsächlich eines der besten Camps unserer gesamten Afrika-Reise, wenn nicht sogar das Beste von allen!

Wir stehen mit unseren Rhino auf einer grünen Wiese, direkt hinter uns blendend weisser Sandstrand an türkis-grünem, fast 30 Grad warmen Wasser. Dazu blauer Himmel, Sonnenschein und eine angenehm leichte Brise aus Süd-West… Täglich bringen uns die lokalen Fischer fangfrischen Fisch, Garnelen oder auch sonstige Meeresfrüchte vorbei, die wir bei Bedarf mit frisch gepflückten Kokosnüssen oder Bier von der Strandbar kombinieren. Früchte, Zeitung, Feuerholz kann man ebenfalls für kleines Geld bei den Beach-Boys kaufen.

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Rund um den Victoria-See

13 Sept

Reisebericht von Tom

Liebe Go-to-Africaner,

hier mal wieder ein Lebenszeichen von uns. Es ist ja schon drei Wochen her, seit wir unseren letzten Reisebericht „1000 km Offroad“ veröffentlicht haben. Diese 1000 km Offroad in West-Tansania haben wir (ohne weitere Pannen) gut geschafft. Danach haben wir uns dann Ruanda und Uganda angeschaut und sind dann wieder nach Kenia eingereist, wo wir momentan auf unser Äthiopien-Visum warten. Aber nun erst mal schön der Reihe nach…

All tracks in Ruanda&Uganda

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1000 km Offroad in Tansania

25 Aug

Reisebericht von Tom

Nachdem auf unserer „Hinfahrt“ nach Kapstadt ja doch alles ganz gut geklappt hatte und wir inzwischen natürlich auch eine Menge Reise- und Rhinoerfahrungen gesammelt haben, hatten wir uns für die „Rückfahrt“ nach Hause eine Strecke ausgesucht, die selbst für afrikanische Verhältnisse als wirklich absolut untouristisch bezeichnet werden kann und wo sich kaum mal ein Reisender hinverirrt: West-Tanzania.

Tracks to Kigoma

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Zambia – The real Africa

11 Aug

Reisebericht von Tom

„Zambia – the real Africa“ – so nennen die südafrikanischen Besucher das „wilde“ Land nördlich von Namibia und Botswana. Denn im Gegensatz zu den beiden anderen Ländern, die trotz Ende der Apartheit vor 20 Jahren immer noch überwiegend von Weissen „gemanagt“ werden (jedenfalls die Tourismus-Industrie), ist Sambia wirklich schwarz und wir fühlen uns nach 5 Monaten (solange waren wir tatsächlich in Südafrika, Namibia und Botswana unterwegs) auch wieder wirklich nach Afrika zurückversetzt.

Sambia Tracks to Lusaka

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