Letzter Tag im Camp

10 Okt

Heute gab es alles zum letzten Mal: Lion-Walk vor dem Frühstück, Wasser für die Löwen aus dem Breeding- Program, Tages-Meeting und Sonnenuntergang.

Zusätzlich zum normalen Programm habe ich heute noch an einer Snake-Introduction teilgenommen und wer meine Angst vor Schlangen kennt, weiß dass ich mich dafür ganz schön überwinden musste. War aber sehr interessant und ein schöner Abschluß hier im Camp.

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Morgen früh gibt es dann zum letzten Mal english breakfast und dann geht es mit dem Taxi nach Gweru, mit dem Bus nach Harare-Busbahnhof und mit dem Taxi zum Flughafen. Flug mit Emirates nach Lusaka, Dubai und dann nach Frankfurt, wo ich hoffentlich erwartet werde…:-))

Selbstverständlich gibt es noch einen ordentlichen Abschlussbericht von der Reise, allerdings erst, wenn ich wieder zu Hause bin, da ich dann auch das Video dazu hochladen kann. Da kann man dann auch mal die Löwenbabies in Aktion sehen. Und übrigens, bevor ich es vergesse, Löwen können nicht schnurren. Dafür machen sie allerhand andere Geräusche –  mehr davon dann im Video. 

Ausserdem möchte ich mich schon mal bei allen Kommentatoren bedanken –  Euer Feedback ist immer sehr wichtig auf unseren Reisen. Es ist bei allem Fernweh, das Band in die Heimat. Und Tom –  Afrika ohne Dich ist nicht Afrika. Next time together!

Ein ganz normaler Tag eines Volunteer im Antelope Park

6 Okt

6:00 Uhr Dag´s Wecker geht –  aber ich bin schon seit einer halben Stunden aus den Federn. Entweder weckt mich morgens der „Go-away-Vogel“, der vor meinem Zimmer im Baum wohnt, das Brüllen der Löwen aus dem Breeding Program oder die aufgehende Sonne. Und so gab es noch keinen Morgen, an dem ich einen Wecker benötigt hätte. 

6:25 Uhr „Research“ –  wir fahren mit einem kleinen Pickup in das 500 Hektar große Gehege der Löwen aus dem Auswilderungsprogramm, „Stage 2“ genannt. Hier leben 11 Löwen, 2 männliche und 9 weibliche ausgewachsene Löwen und sollen lernen, sich als Gruppe zu sozialisieren und sich selbst zu versorgen. Die Researcher beobachten die Tiere und notieren ihr Verhalten. Das Verhalten der Löwen aus Stage 2 wird dann mit dem Verhalten von wilden Löwen verglichen. So kann man feststellen, wie weit sich diese Löwen schon zu „wilden“ Löwen entwickelt haben, denn diese Löwen sind alle in Stage 1 mit Menschen im Kontakt gewesen und auch teilweise hier mit der Flasche aufgezogen worden. Heute war es sehr kalt (Sonne und Wind bei 6 Grad) und so hatte ich wirklich alles an, was ich mit habe.

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8:00 Uhr Frühstück –  zurück im Camp gibt es englisches Frühstück: Toast, Bohnen, Würstchen und Eier. Daran kann selbst ich mich als „Obst-Frühstücker“ für 14 Tage gewöhnen!

9:25 Uhr „Reserve Management“ –  Steht RM auf dem Programm, ist man für Arbeiten im Park eingeteilt. Zäune reparieren, Vogelhäuser aufhängen, Straße preparieren, was immer gerade wichtig ist. Für mich bedeutet es heute, Erosionsschäden beheben. Dafür werden kleine Dämme aus Aesten gebaut und dann mit weiteren Aesten und Heu verfüllt. Oben drauf kommt dann noch eine Schicht Elefantendung, denn in deren Dung sind viele Samen, die dann in der nächsten Regenzeit wieder dafür sorgen, dass dort neue Pflanzen spriessen. Erosion ist häufig dort ein Problem, wo Menschen in die Natur eingreifen. Es wird eine Straße angelegt und plötzlich muss in der Regenzeit sich der Regen einen Weg suchen, anstatt zu versickern. Vieh das die Grasnarben abgrasst, gibt Wind und Regen ebenfalls Angriffsfläche und die wertvollen Deckschichten gehen einfach verloren. Nachdem es heute Morgen sehr kalt war, ist es während dieser Arbeitseinheit schon recht heiß. Jetzt sind bei rund 28 Grad kurze Hose, Hut und Sonnencreme angesagt. Und natürlich dicke Arbeitshandschuhe gegen Dornen (ich hoffe nicht gegen Schlangen).    

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13:00 Uhr Mittagessen –  Suppe, Reis, Nudeln, Kartoffeln, gekochtes Gemüse und mindestens zwei Sorten Fleisch stehen zur Wahl. Und da man bereits schon einiges an Kalorien verbraucht hat, kann man auch beim Nachtisch zuschlagen.

14:00 Uhr Cub Sit –  unbeschreiblich! Wir dürfen vier kleine, 3 Monate alte, Löwenbabies bespassen. Belohnt wird man mit zufriedenem Knurrern und wunderschönen Fotomotiven. O.k. das ist jetzt wirklich mal keine Arbeit –  dass könnte ich jeden Tag machen.  

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16:00 Uhr Elefant Herding oder Lion Walk –  Tom hat sich bestimmt schon gefragt, wie ich den „Rückstand“ in unserem Laufprogramm aufholen kann. Ausser, dass ich vom leckeren Essen zugenommen haben werde, liege ich wahrscheinlich gar nicht so weit hinten. Denn fast so, als würden man mit seinem Hund Gassi gehen, machen wir das hier entweder mit den Löwen oder den Elefanten. Jeden Tag, morgens und abends. Die Löwen nutzen den Spaziergang um Anschleichen und Jagen zu üben, die Elefanten sind sowieso den ganzen Tag unterwegs und fressen. Aber da man immer auch Leckerlies wie Bananen und Orangen mitbringt, ist das für die vier Elefanten bestimmt auch eine nette Abwechslung.

17:45 Uhr zuürck im Camp gibt es die Chnace für eine Dusche, denn um

18:15 Uhr ist schon Besprechung und Verteilung der Aufgaben für den folgenden Tag. 

18.30 Uhr Abendessen –  hier gibt es die gleiche große Auswahl wie mittags. Während des Essen tauscht man sich dann aus, was die anderen (im Augenblick sind rund 20 Volunteer hier) gemacht haben und was für den nächsten Tag ansteht. Danach verziehe ich mich dann meist auf mein Zimmer und bearbeite die Fotos, schreibe Berichte oder arbeite an dem neuen Foto-Buch.

21:30 Uhr –  langsam fallen mir die Augen zu und meist liege ich dann gegen 22 Uhr im Bett. Die Tage sind lang, anstregend und so reich an Eindrücken, dass ich bis zu meinem „Go-away-Vogel“ tief und fest schlafe. Nur manchmal weckt mich ein „Plopp“ kurz auf. Das ist dann der Kater Charlie, der sich durch offene Fenster in mein Zimmer schleicht und sich ein Plätzchen für den Rest der Nacht sucht.    

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Overnight-Safari mit Pferd

4 Okt

Nach dem ich hier während der Woche wieder meine Reit-Grundkenntnisse ein wenig auffrischen konnte, hatte ich mich zu einer Overnight-Safari angemeldet. Dazu sind wir am Mittag aufgebrochen und mit 9 Pferden quer durch den Busch geritten auf der Suche nach Wild. Antilopen, Wasserböcke, Gnus, Leierantilopen, Zebras und Giraffen haben wir getroffen. Und das absolut erstaunliche ist, wie nah man an die Tiere heran kommt.  Wir konnten bis vielleicht drei Meter nah an Giraffen heran reiten, die friedlich weiter gefressen haben.

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Um hier die Tier mit Wasser zu versorgen gibt es einen Damm. Dorthin sind wir geritten, um mit den Pferden zu schwimmen. Also Klamotten aus und Sättel runter vom Pferd und dann ging es los. Alle Pferde haben das richtig genossen, nur meiner, „Wave“, wollte nicht so wie ich wollte: er meinte schwimmen ist doof und so hat er sich dann mit mir zusammen ins Wasser gelegt. Das fand ich aber doof – es hat aber trotzdem Spass gemacht. (nein, davon gibt es kein Bild;-)

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Zum Abend hin sind wir dann in ein Camp geritten, wo schon alles für uns vorbereitet war: Fressen und Boxen für die Pferde, ein Lagerfeuer und unsere Betten. Die waren aus Heuballen und wir haben mit Decken darauf geschlafen. Leider ist das Wetter im Augenblick nicht so gut. Häufig bewölkt und gerade in der Nacht wäre sternenklarer Himmel schön gewesen. Auch pfiff ziemlich starker Wind und die Temperaturen lagen heute tagsüber unter 20 Grad.

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Es gabe ein leckers Abendessen an einem schön gedeckten Tisch und nachher internationale Gespräche am Lagerfeuer (Schweden, Norweger, Deutsche, Portugiesen und Amerikaner) mit Savanna Cider und Wein. Aber der Tag war anstrengend und so waren wir alle schon gegen 22:00 Uhr im Bett, denn hier steht man mit der Sonne auf und das ist gegen 5:30 Uhr.

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Da die Nacht windig und kalt war, freuten wir uns auf den ersten heißen Kaffee am Lagerfeuer. Ins Camp zurück kamen wir noch ohne Regen, aber danach hat es dann sehr gewittert.

Overnight-Safari mit Pferd –  ein schönes Erlebnis, „unexpected“ (Tom weiß dann was ich meine .-)) und sicher ein Traum für einen Reiter.

Eilmeldung aus dem Busch, Gweru, Simbabwe: 3 Wilderer gefasst!

3 Okt

Wie immer heute morgen um 6:25 Uhr aufgebrochen zum Lion-Walk mit Kariba und Sikumi. Die hatten mal wieder Spass an den Zebras. Aber was aussieht wie ein Spiel, ist Training für das selbständige Leben.

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Frühstück um 8 Uhr, danach SS (snare search). Also Hut auf gegen die Sonne, Stock gegen Schlangen in die eine Hand und eine Wasserflache im Gepäck. So durchstreiften wir mit 2 Rangern und 8 Gästen den Busch. Wir haben viel Müll eingesammelt und keine Fallen gefunden. Als wir jedoch zum Fluß runter gehen um zu rasten, treffen wir auf drei Männer, die hier nichts zu suchen haben. Sie haben 3 Esel mit einem Wagen dabei. Die Ranger befragen sie und es stellt sich heraus, dass die drei Wilderer sind. Per Funk wird noch mehr Personal aus dem Camp geordert. Der Leiter des Camps kommt ebenfalls und hat einen Knüppel dabei. Wir werden weggeschickt. Hier regiert das Gesetz vom Besitz und wahrscheinlich auch Selbstjustiz. Drei arme Kerle werden geschnappt, aber die, die dahinter stehen werden weiter ihre Aufträge vergeben und ungestraft davon kommen. That is africa.

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Elefant-poo und viel Spaß

30 Sept

Aufstehen! 6:25 Uhr antreten zum Elefenaten-Kacke schaufen! Wer denkt, ich wäre hier zum Spass, der hat sich getäuscht! Aber so schlimm ist Elefanten-Kacke auch nicht, nur dass die Haufen halt viel größer als beim Pferd sind.

Die vier zahmen Elefanten Jecha, Amai, Mtombi und Jiwy, alles sehr junge Elefanten im Alter von cirka 25 Jahren, leben nachts immer in einem Booma (Gehege) und dann müssen diese natürlich morgen sauber gemacht werden.

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Dafür gab es danach aber einen eine kleinen Spaziergang in den Busch zum Frühstück. Unser Frühstück gab es dann erst gegen 8:00 Uhr. Nach dem Frühstück sind wir dann mit den Elefanten in den Busch geritten –  ein sehr schönes Erlebnis. Mein Elefant Amai (Mutter) gab mit dem Rüssel immer kleine Geschenke nach oben: Steine und Aeste. Die wollte sie gerne tauschen gegen Leckerlies!

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Back in africa!

30 Sept

Es klebt wieder ein neues afrikanisches Visa in meinem Reisepass: Simbabwe. Das erste seit 3 Jahren und es ist wunderschön wieder in Afrika zu sein. Diesmal leider ohne White Rhino aber auch ohne Tom. Für 14 Tage besuche ich als Volunteer ein „Hands-on-Lion-Rehabilitation-Program“.

Nach einem Flug über Dubai und Lusaka, bin ich Samstag abends in Harare angekommen. Dort hatte ich mir eine kleine Pension mit dem netten Namen „It´s a small world“ gebucht. Am folgenden Tag ging es dann 300 Kilometer in den Süden des Landes zum Antelope Park in Gweru.

Es war schon dunkel und so gab es nur noch ein Abendessen und noch keine Löwen. Die gab es dann endlich am ersten vollen Tag im Camp. Morgens konnte ich zuerst zwei 5 Monate alte Jungtiere in Ihrem Gehege erleben. Das war schon mal sehr nett.

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Allerdings, und das stellte sich auch am Nachmittag beim ersten Lion-Walk heraus, muß man sehr vorsichtig sein, was man macht. Die Löwen verhalten sich wie Hauskatzen auf der einen Seite, auf der anderen Seite sind es aber Wildtiere mit einer riesigen Kraft. So warfen sich die Löwenbabies auf den Rücken und wollten spielen. So dachte ich. Und genau wie mit Katzen, wollte ich sie mit meiner Hand spielen lassen. Das geht aber nicht. Dann bleibt ein Leben lang die Hand das Spielzeug. Jetzt wäre das mit großer Wahrscheinlichkeit ohne Kratzer ausgegangen, aber später, wenn die Kätzchen 150 Kilo und mehr wiegen, wohl weniger gut.

Nachmittags haben wir unseren ersten Ausflug mit Sikiumi und Kariba gemacht (17 Monate alt). Auch da hatte ich das Gefühl, die kann man doch knuddeln, aber als ich einmal zu nah an den Kopf der Löwin kam, fand sie das gar nicht so klasse und zeigte Abwehr. Wir dürfen die großen Katzen zwar anfassen, aber nur am Rücken und dabei merkt man dann allerdings, dass sie das mögen.

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Morgen werden wir mit 4 Elefanten im Busch unterwegs sein –  das wird sicher auch spannend. Besonders, da ich da keine so hohen Erwartungen habe.

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Und für alle, die jetzt auf die Bilder von mir und Flaschen-Löwen warten –  das wird es leider nicht geben. Die Löwenbabies bauen nämlich einen so starken Bezug zu ihren Milchgebern auf, dass das immer die gleichen Personen, also eine Art Mutterersatz, sein müssen.

Dafür gibt es aber heute die ersten Bilder vom Lion-Walk und von unserem Haus-Zebra. Ein altes Zebra, dass von seiner Herde verstossen wurde und hier sein Gnadenbrot bekommt. Das Bild von der Haus-Manguste „Mojo“ folgt noch, da der kleine Kerl sich noch nicht von mir fotografieren lassen wollte.

Korsika – was sonst noch geschah..

2 Jun

 

Reisebericht von Dag & Tom

Leider neigt sich unser Korsika-Urlaub nun rapide dem Ende zu. Morgen fahren wir zurück mit der Fähre von Bastia nach Livorno (Italien) und wenn dieser Reisebericht online geht, sind wir schon wieder zurück in Deutschland. Eine gute Gelegenheit, die vergangenen 3 Wochen nochmal Revue passieren zu lassen und hier die bleibenden Eindrücke zu dokumentieren.

– Korsika ist auf jeden Fall eine Reise wert. Wir haben die vergangenen Wochen sehr genossen und fühlen uns gut erholt. Hier kommen wir hoffentlich nochmal hin, entweder mit dem Motorrad, um die vielen Bergstrassen mit wirklich unzähligen Kurven unsicher zu machen, oder vielleicht sogar als Aspiranten für den GR-20 Höhenwanderweg, auf dem man das Hochgebirge Korsikas von Nordwest nach Südost in ca. 14 Tagen durchquert.image

 

– Der Mai ist als Reisezeit für Korsika eher etwas zu früh. Dann sind die meisten Badegumpen noch zu kalt, um sich darin zu erfrischen. Die GAAAANZ mutigen lassen sich davon natürlich nicht abhalten 🙂imageimage

 

An der Küste hatte es bei uns 20 – 25 Grad. Das Bergwetter im Landesinneren war noch recht unbeständig, so dass wir mehr Zeit als geplant an den Traumstränden im warmen Süden verbracht haben.imageimage

 

– Bonifatio ist die schönste Stadt der Insel mit der besten Stimmung in der Stadt. Wie die Häuser dort direkt am Abgrund der Steilküste gebaut wurden, das ist einfach unglaublich.imageimage

 

– Korsika ist Bulli-Land (Bulli = VW Bus). Auf dem meisten Campingplätzen sind die Bullis zahlreich anzutreffen. Größere Wohnmobile machen sich auf Korsika nicht so gut, erstens wegen der engen Bergstrassen und zweitens wegen der zahlreichen Wohnmobil-Verbotsschilder und 2 Meter Höhenbegrenzungen vor Parkplätzen.imageimage

 

– Die Korsen sollen eigentlich recht knurrig und unzugänglich sein. Das können wir nicht bestätigen. Mit ein paar Brocken Französisch und diversen „tres jolie“ eroberte Tom das Herz von jedem Campingplatzbesitzer und jeder Kellnerin!

– Unser Bulli „Black Rhino“ ist der beste. Wir sind mit dem Fahrzeug 100% zufrieden. Außen kompakt, innen genügend Platz, um auch mal einen Tag Regenwetter auszusitzen (hatten wir 1x). Auch die Markise vor dem Bulli hat sich als Sonnen- oder Regenschutz bestens bewährt. Offroad-mäßig kann unser Bulli mehr, als wir ihm zumuten wollen. Auf der SEHR ausgewaschenen Piste zum Monte Cinto Basecamp waren des öfteren nicht nur ein, sonder zwei Räder in der Luft (Fast-Herzinfarkt für die Beifahrerin) und trotzdem hat der Kleine sich tapfer durchgewühlt. Schäden gab es bis auf ein defektes Reifenventil keine.
Ausserdem lässt sich dieser Rhino auch von Dag fahren!imageimage

 

– Dag ist zwar eine Bergziege, aber eine faule… Sie ging auf unseren drei Bergtouren zwar immer flott voran (es geht also), tut das alles aber immer nur Tom zuliebe (muss also nicht 🙂imageimage

 

– Das iPhone hat für Außenaufnahmen eine recht gute eingebaute Kamera. Dag hatte zwar auch noch Ihre CANON Spiegelreflex mit (Bilder siehe letzter Reisebericht), aber für die schnellen Fotos zwischendurch ist die iPhone Kamera durchaus ausreichend (z.B. bei den Bergtouren). Alles Bilder zu diesem Bericht sind damit gemacht.

– Dag ist die beste Köchin überhaupt. Die Verpflegung während der Reise war mal wieder erstklassig!imageimage

 

– Tom ist für mich der beste Reisegefährte den es gibt: immer in Bewegung mit Lust am Abenteuer, aber manchmal muss ich ihn auch bremsen. Das tut uns dann beiden gut.

Das wars für diesen Urlaub. Wir hoffen, unsere Reisebericht haben Euch gefallen. Bis bald!imageimageimage

 

 

Warum die Zornnatter Zornnatter heißt…

26 Mai

Reisebericht vom Dag

Seit rund 2 Wochen sind wir mal wieder unterwegs und in den letzten Tagen habe ich viel darüber nachgedacht, was für mich Urlaub und damit auch Erholung bedeutet. Das erste was mir direkt einfiel, war die andere Umgebung. Egal ob Meer oder Berge, es muss nur anders als zu Hause sein. Anders als zu Hause soll auch die Art des Lebens sein. Einfacher, von Hand spülen statt Spülmaschine oder kochen auf 2-Flammen statt mit vier und Backofen. Ganz wichtig ist mir auch, draußen zu sein. Auch das ist ja anders als zu Hause, wo ich doch viel Zeit in Gebäuden verbringe. Das ganz Besondere ist dann noch die Mischung der Fortbewegung: mal zu Fuß, mal mit dem Rad, dem Boot oder Off-Road.

Und in diesem Sinne verlebe ich (oder wir, denn ich denke ich kann auch ein Stück für Tom sprechen) gerade einen richtig guten Urlaub. Wir sind schon off-road gefahren in der Desert de Agrigates, zu-Fuß in den Bergen und am Meer unterwegs gewesen und in Bonifatio mit dem Boot gefahren. Im Landesinneren sind wir mit dem Zug gefahren und sehr gerne lasse ich mir jeden Abend was Leckeres einfallen vom Gas-Kocher. Ich hoffe allerdings, daß Spülen von Hand auch zu Tom´s Urlaubserlebnissen gehört, denn das ist sein Job.

Nachdem wir uns in den ersten beiden Wochen haben treiben lassen, beginnt nun mit der dritten Woche irgendwie eine andere Zeit. Wir planen, zählen rückwärts und es geht uns ein wenig die Lockerheit verloren. Da kommt dann doch wieder das „Auszeit-Feeling“ durch – was soviel heißt wie „Wir könnten auch länger!“. Aber, alles hat seine Zeit und daher versuchen wir wieder in den „Infinty-Modus“ zu schalten.

In den nächsten Tagen wir es dann wechselnd durch das gebirgige Landesinnere und entlang der Ostküste gehen. Wir hoffen, dass das Wetter mitspielt – so wie wir aus Deutschland gehört haben, habt ihr im Augenblick das bessere Wetter! Nach dann fällt Euch ja vielleicht auch das Arbeiten nicht so schwer.

Ach, jetzt noch die Schlangen-Geschichte. Bei einer unserer ersten Wanderungen begegnete mir als Schlangen-Phobiker eine Schlange. Nur wenige Zentimeter huschte sie vor meinen Füssen ins Gras – so schnell dass Tom sie nicht sah. Ein Blick in den Führer bestätigte mir: es war die ungiftige grün-gelbe Zornnatter. Tage später sind wir wieder zu Fuß unterwegs, als es zornig und laut im Gebüsch faucht. Tom, der bis dahin wahrscheinlich gedacht hatte, Dag spinnt – war bestimmt nur eine Eidechse, sah sie dann auch. Die Zornnatter – entweder haben wir totales Glück (?) gehabt oder diese Sorte gibt es hier auf Korsika sehr häufig.

Wir senden entspannte Urlaubsgrüße in die Heimat und ein paar Korsika-Impressionen.

DAG und Tom

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And the Winner is…

23 Mai

Richtig – damit geht der Preis nach Stuttgart! Liebe Martina, ich konnte dich gerade noch vor einem korsischen Schinken bewahren (den Preis hätte Tom Dir gemacht) (Anmerkung: für eine Vegetarierin). Jetzt wird es aber Seife aus einem sehr netten Laden in Bonifatio. „Afrikanische Karite-Butter“. Liebe Grüße sendet DAG


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Location:Avenue Sylver Bohn,Bonifacio,France

Korsika – Rätsel

22 Mai

An welche Märchengestalt erinnert Euch das Bild, das wir an den „Cascade des Anglais“ gemacht haben?
 
 


Die schnellste RICHTIGE Antwort bekommt ein Korsika-Souvenir!
 
 
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