Travelbooks

Auf unserer rund 16-monatigen Reise durch Afrika, haben wir natürlich auch ein paar Bücher im Gepäck. Lieblingsbücher, die man gerne mal wieder liest, Geschichten über Afrika und natürlich Reiseführer. Da kommt schon eine erstaunliche Menge zusammen. Auf dieser Seite habe ich einmal alle auf dieser Tour gelesenen aufgeführt und neben den Buchdaten, auch einen Kommentar dazu geschrieben, wie mir das Buch gefallen hat.
Diese Seite wird während der Tour immer wieder aktualisiert – sobald ich halt wieder ein Buch „ausgelesen“ habe. Und vielleicht macht ein Kommentar von mir dem Einen oder Anderen Lust auf ein neues Buch. Oder er holt ein lange vergessenes wieder raus.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Dag Girod

Abteilung  – Geschichten über Afrika

„Kannibalen“ von Mahe Binebine erschienen im Unionsverlag
Der marokkanische Autor erzählt die Geschichte einer Gruppe von Flüchtlingen am Strand von Tanger/ Marokko.
Erschreckende und wie ich finde, sehr realistische Geschichte einer geplanten Auswanderung. Ich war sehr berührt, weil ich sowohl Tanger als auch die Städte des französischen und spanischen Festlandes kenne, in den denen so viele Nordafrikaner ihr Glück versuchen.
Mein Kommentar: Für dieses Buch muss man den richtigen Augenblick finden, um es zu lesen. Sonst macht es nicht nachdenklich, sondern nur traurig.

„Die letzte Safari“ von Alan Scholefiled erschienen im Ullstein-Verlag
Der in Südafrika lebende Autor lässt seine Abenteuerromane meistens in Afrika spielen. In diesem Buch erzählt er die Geschichte einer kenianischen Einwanderfamilie in den zwanziger Jahres des letzten Jahrhunderts, in den Jahren des Unabhängigkeitskampfes und der Gegenwart.
Man muss schon aufpassen, damit man die vielen Frauen des Helden des Buches nicht verwechselt. Die Geschichte entwickelt sich ein wenig vorhersehbar und am Schluss gibt es das große Finale.
Mein Kommentar: Leichte Urlaubslektüre für den kenianischen Strand. Wer das Buch noch nicht gelesen hat, hat auch nichts verpasst.

„Ehrenwerter Herr“ von Magib Machfus erschienen im Unionsverlag
Der in Ägypten geborene und lebende Autor erhielt 1988 als erster arabischer Autor den Nobelpreis für Literatur. Die Geschichte handelt von Osman, der aus einfachen Verhältnissen kommt und Ministerialdirektor werden möchte. Da er niemanden hat der ihn fördert, braucht er List und Talent um etwas zu erreichen.
Ich kann mir diese Geschichte sehr gut vorstellen. Sie ist literarisch anspruchsvoll geschrieben und ich fühlte mich sehr stark nach Kairo versetzt.
Mein Kommentar: Gut geschrieben und wer, wie ich, noch kein Buch des Autors gelesen hat, findet damit vielleicht einen neuen Lieblingsautor, der nicht auf jeder Bestseller-Liste steht.

„Die Äqua-Tour“ von Tilmann Waldthalter erschienen im Reise Know-How Verlag
Zwischen 1989 und 1992 fuhr der Autor 22 Monate mit dem Fahrrad rund 35.000 Kilometer um die Erde. Meist war er allein auf den  4 Kontinenten unterwegs und erzählt die vielen kleinen Geschichten der Begegnungen, aber auch der Strapazen.
Mitte der 90er Jahre habe ich Tilmann Waldthaler bei einem seiner Vorträge kennengelernt. Klein und ein wenig kauzig erzählt er seine Geschichten, ist aber ungemein sympatisch.
Mein Kommentar: Wer gerne auf Trekking mit dem Rad unterwegs ist, für den ist das Buch wohl so etwas wie ein Klassiker. Mich hat besonders seine Leistung durch Afrika zu radeln, begeistert.

„Long Way Down“ von Ewan McGregor und Charley Boorman erschienen im Malik Verlag
Von dem kleinen Ort John O´Groats in Großbritanien fahren die beiden Autoren mit zwei BMW-Motorrädern nach Kapstadt in Südafrika.
Das Buch war eine Empfehlung einer lieben Kollegin und war für uns der Einstieg zu den Videofilmen der selben Reise sowie der Reise „Long way round“. Ein großen Teil der Long-way-down-Route, die die Beiden gefahren haben, werden wir auch erleben.
Mein Kommentar: Die Viedofilme muss man einfach gesehen haben! Da braucht man kein Motoradfreak zu sein oder großer Afrikafan. Für das Buch braucht man dann sicherlich weit mehr Begeisterung.

„Die volle Packung Afrika“ von Swantje Küttner und Arthur Pelchen erschienen im ontour Verlag
Mit einem ostdeutschen IFA genannt GeU, waren die Autoren in 2004 359 Tage unterwegs. Sie bewältigten in dieser Zeit 44.836 Kilometer und 28 afrikanische Länder, zuerst über die Westroute und zurück über die Ostroute.
Für uns war es eines der drei Bücher, die uns den Vorgeschmack auf die Reise gegeben haben. Jetzt während der Reise lesen wir immer die einzelnen Passagen über das jeweilige Land und sind erstaunt, was sich in rund 6 Jahren hier verändert hat.
Mein Kommentar: Gut geschrieben und empfehlenswert für alle, die eine derartige Reise machen möchten.

„Afrika – unterwegs auf dem schwarzen Kontinent“ von Sabine und Burkhard Koch erschienen in der edition winterwork
In rund drei Jahren war das Autoren-Paar mit ihrem lilafarbigen Magirus Deutz, genannt die Pisten-Kuh, auf 80.000 Kilometern in Afrika unterwegs.
Auch die Pistenkuh-Geschichten waren ein Teil unserer Reisevorbereitung. So besitzen wir einige Reisevideos von den beiden und haben sie sogar schon persönlich auf einem Globetrotter-Treffen kennengelernt.
Mein Kommentar: Gut zu lesen, immer kurzweilig und authentisch.

„Transafrika – in 100 Tagen mit dem Allrad zum Kap der Guten Hoffnung“ von Gabi Christa und Uwe Scharf erschienen im SandneurosenReiseleteraturverlag
2001 machten sich die Autoren auf Ihre 22.000 Kilometer lange Reise über Tunesien und Lybien, dann den Sudan, Äthopien, Kenia, Tansania, Malawi, Sambia, Botswana, Namibia nach Südafrika.
Das Ganze allerdings in nur 100 Tagen.
Auch dies war ein Buch der Vorbereitung, denn da wussten wir noch nicht, dass 9 Jahre in Afrika eine enorme Entwicklung bedeuten.
Mein Kommentar: Das im Tagebuch-Stil geschriebene Buch ist nicht immer brillant, auch wenn die Autoren einen hohen Anspruch an Landeshintergrundinformationen haben.

„Das Paradies“ von Barbara Wood erschienen im Fischer Verlag
Die Autorin, eine gelernte Krankenschwester, bereiste alle Länder über die sie geschrieben hat. Hier einer ihrer Ägyptenromane. Es wird die Lebensgeschichte von drei Frauen zwischen Fundamentalismus und westlicher Lebensweise geschildert. Vor dem Hintergrund Kairos im Jahr 1945 bis heute kommen auch geschichtliche Aspekte nicht zu kurz.
Mein Kommentar: Eine gute Möglichkeit in die für uns unbekannte Welt Arabiens einzutauchen. Und eine schöne Urlaubslektüre für eine Ägypten-Reise.

„Die weiße Massai“ von Corinne Hofmann erschienen im Knaur Verlag
Während einer Urlaubsreise nach Kenia begegnet die Autorin einem Massai und verliebt sich in ihn. Sie gibt Ihr Leben in der Schweiz auf und heiratet den Massai. Ihr Leben im kenianischen Busch ist geprägt von Verzicht und Krankheit. Erst mit der Geburt ihrer Tochter rebelliert sie gegen ein anderes Rollenverständis der Massai.
Ich hatte das Buch vor Jahren einmal gelesen und es nun wieder ausgepackt, weil wir ganz in der Nähe der Handlung unterwegs waren.
Mein Kommentar: Sehr ehrlich geschriebenes Buch, zeugt allerdings von einer unsagbaren Naivität. Sollte man nur lesen, um nachher sagen zu können „Ja, habe ich auch gelesen“.

„Rote Sonne, schwarzes Land“ von Barbara Wood erschienen im Fischer Verlag
Anhand der Familiensaga einer weißen Einsiedlerfamilie und und einem afrikanischen Stammesclan wird die Zeitgeschichte Kenias im letzten Jahrhundert erzählt.
Dieses Buch hatte ich schon bei meiner ersten Kenia-Reise gelesen und habe es jetzt gerne wieder gelesen.
Mein Kommentar: Vielleicht das, was man ein typisches Frauenbuch nennt. Aber ich finde es spannend und es hat mir hier in Kenia noch einmal einen guten Einblick in die Geschichte Kenias gegeben.

„Die verlorene Welt der Kalahari“ von Laurens van der Post erschienen im Diogenes Verlag
„Das ist die Geschichte einer Reise in ein großes, wüstes Land, die Geschichte einer Suche nach ein paar rein erhaltenen Überresten der einzigen und fast gänzlich verschollenen Urbewohner meines Geburtslandes, der Buschmänner Afrikas.“ Mit diesem Satz fängt das Buch an, welches erstmals 1959 erschienen ist und heute sicherlich so etwas wie ein Afrika-Klassiker ist.
Für mich ist es ein Buch meiner Kindheit und schon damals hatte mich das Buch wegen seines Expeditionscharakters begeistert.
Mein Kommentar: Wer sich für Afrika interessiert, sollte es gelesen haben. Wenn man einmal angefangen hat, kann man es gar nicht weglegen.

„Wüstenmond“ von Frederica de Cesco erschienen beim blanvalet-Verlag
Eine französische Dokumentarfilmerin bricht auf in die Sahara, um über alte Ruinen und Felszeichnungen einen Film zu drehen. Doch diese Reise konfrontiert sie mit ihrer eigenen Vergangenheit, da ihr Vater dem Nomadenvolk der Tuareg angehört.
Ein Liebesroman mit Wüstengeschmack.
Mein Kommentar: Leichte Kost – ein Buch an dessen Inhalt man sich in einem Jahr wahrscheinlich nicht mehr erinnert.

„Rückkehr nach Afrika“ von Doris Lessing erschienen im Knaur Verlag
Die Autorin lebte lange Jahre in Südrhodesien, dem heutigen Simbabwe. Nach dem sie des Landes verwiesen wurde, kehrte sie insgesamt viermal wieder zurück. Sie schildert die Entwicklung des Landes anhand ihrer Reisen 1982, 1988, 1989 und 1992. Grundlage dafür sind ihre eigenen Beobachtungen und Gespräche mit Einheimischen. Aus ihren Eindrücken, aus dem Vergleich ihrer Erinnerungen mit der Realität und ihren Gesprächen, entsteht ein Porträt des heutigen Afrika.
Sicherlich auch ein Afrika-Klassiker. Das Buch hat Tagebuch-Charakter und manchmal ist es mir ein wenig zu persönlich.
Mein Kommentar: Man muss schon einen besonderes Interesse an der Entwicklung Afrikas haben, um es zu lesen.

„Kleine Vogelkunde Ost-Afrikas“ von Nicholas Drayson erschienen im rororo-Verlag
Mr. Malik hat ein großes Geheimnis. Er ist verliebt in die Vogelkundlerin Rose, die er wöchentlich zu einer Vogelexkursion durch Nairobi begleitet. Während er noch überlegt, wie er die Dame seines Herzens  zum jährlichen Hunt Ball ausführen kann, tritt ein Rivale auf. Die beiden vereinbaren eine kuriose Wette und am Schluss…
Mit meiner Neuerwerbung dieses Buches vor der Afrika-Tour war es mir möglich, die uns ständig begleitenden braunen Greifvögel zu identifizieren: Schwarzmilane.
Mein Kommentar: Dies ist kein Vogelbestimmungsbuch, sondern eine charmante kleine Geschichte die es auf Anhieb geschafft hat, nun zu meinen Lieblingsbüchern zu zählen!

„Der Chronist der Winde“ von Henning Mankell erschienen im dtv-Verlag
Nelio, das 10-jährige Straßenkind, wird angeschossen und erzählt sein Leben. Er weiß, dass er sterben wird, sobald seine Geschichte zu Ende ist.
Das war mein erstes Afrika-Buch von dem schwedischen Krimiautor Mankell, der zeitweise in Maputo/ Mosambike lebt. Auch hier gibt es am Ende des Buches einen Toten, aber das Buch ist kein Krimi sondern die Lebensgeschichte eines kleinen Jungens.
Mein Kommentar: Das Buch muss man gelesen haben und selbstverständlich zu meinen Lieblingsbüchern!

„Die rote Antilope“ von Henning Mankell erschienen im dtv-Verlag
Es ist die Geschichte des kleinen Molo, der im 19. Jahrhundert von einem wohlmeinenden Weißen nach Schweden geholt wird, sich im Herzen aber immer wieder nach Afrika sehnt.
Mein 2. Afrika-Roman von Mankell, der mit diesem Buch eine Geschichte erzählt die so wahrscheinlich mehrfach passiert ist.
Mein Kommentar: Ich mag das Buch, auch wenn das Ende absehbar ist. Es bekommt vielleicht nicht die hohe Auszeichnung „Lieblingsbuch“, aber sicherlich die Auszeichnung für ein „gutes Buch“. Lesen empfohlen!

„Die flüsternden Seelen“ von Henning Mankell erschienen im dtv-Verlag
Die verzweigte Geschichte einer afrikanischen Familien. Zwischen Traum und Wirklichkeit, Mythos und politischer Geschichte.
Dies ist ein weiteres Afrika-Buch von Henning Mankell und geschrieben wie ein Märchen.

Nachdem ich es gekauft hatte, habe ich angefangen zu lesen und es wieder weggelegt. Erst hier in Afrika habe ich es gelesen.
Mein Kommentar: Wer etwas mystische Geschichten mag, dem wird dieses Buch gefallen. Mir war das Buch manchmal etwas zu verzettelt. Zu viele Gedanken und Geschichten, die dann alle mit einander verwoben wurden.

„Ich träumte von Afrika“ von Kuki Gallmann erschienen beim Knaur Verlag
Die italienischstämmige Autorin erzählt von der Verwirklichung ihres Traumes – sie geht mit ihrer Familie nach Kenia. Dort verliert sie aber ihren Mann und ihren Sohn. Trotz dieses Schicksals bleibt sie im Land . Wurde auch verfilmt mit Kim Basinger.
Das Buch steht schon seit meiner ersten Keniareise  Mitte der 90er Jahre im Bücherregal. Jetzt habe ich es wieder gelesen, während wir in Kenia waren.
Mein Kommentar: Mittlerweile sicherlich ein Afrika-Klassiker. Man braucht aber nicht in Kenia zu sein, um es zu lesen. Kurzweilig geschrieben und faszinierend wieviel Kraft die Autorin hat.

„Afrikanische Nächte“ von Kuki Gallmann erschienen beim Knaur Verlag
Ein Band mit Kurzgeschichten der italienischen Autorin des Buches „Ich träumte von Afrika“.
Auch dieses Buch ist schon lange in meinen Händen und wurde für die Reise wieder hervorgeholt.
Mein Kommentar: Wem der Band „Ich träumte von Afrika“ gefallen hat, wird diese Erzählungen auch mögen. Viele der Stories wurden schon angeschnitten in dem ersten Band und hier nun ausführlich erzählt.

Der letzte Gast“ von Karin Rüttimann erschienen bei Orlando
1960 wird Sophie als Kind eines jungen deutschen Ehepaars in Agadir geboren. 35 Jahre später kehrt sie in das Land ihrer Geburt zurück und baut sich dort eine Existenz auf.
Das Buch spielt in Marokko und befindet sich schon einige Jahre in meinem Bücherschrank. Nachdem ich es nun  zwei Mal gelesen habe, gebe ich es wohl frei. Frei für die afrikanische Tauschbörse.
Mein Kommentar: Leichte Literatur mit Happy-End. Ein gutes Urlaubslesebuch.

„In Afrika“ von Ilja Trojanow erschienen bei Frederking & Thaler/National Geographic
Afrikanische Kurzgeschichten eines in Bulgarien geborenen, in Kenia aufgewachsenen Autors, der machen vielleicht bekannt ist von „Der Sadhu an der Teufelswand“.
Kann man ein 2007 erschienenes Buch als Klassiker bezeichnen? Wenn nicht, dann hat es aber das Zeug dazu, es zu werden.
Mein Kommentar: Wen Hintergrunde des ostafrikanischen Alltags interessieren, die gut und lebhaft erzählt sind, der sollte es auf jeden Fall gelesen haben.

Neu! „Blutendes Land“ von Ismail R. Mbise erschienen beim Ullstein Verlag
Ein Roman, basierend auf den wahren Ereignissen der tansanischen Geschichte während der deutschen und englischen Kolonialzeit. Geschrieben von einem Mitglied des Meru-stammes für seine Landsleute. Für europäische Leser eher „ein herber literarischer Genuß“ (so der Klappentext).   
In Afrika getauscht und dann habe ich mich „durchgebissen“.
Mein Kommentar: Das Thema hat mich sehr interessiert, aber dieses Buch war schwierig zu lesen. Klar, dass ein Buch mit geschichtlichem Hintergrund nicht immer super spannend ist. Aber ich hätte bei diesem Thema und einem mit dem Land verbunden Autor mehr Emotionalität erwartet. Kann ich leider nicht empfehlen. 

Neu! „Die sieben Dämonen“ von Barbara Wood erschienen beim Fischer Verlag Der Ägyptologe Davison wird von einem Privatmann mit einer Ausgrabung in Ägypten beauftragt. Der Grund ist der Fund eines 100 Jahre alten Tagebuchs das von dem damaligen Ausgrabungsleiter geschrieben wurde. Wieder mal ein Afrika-Wood, da hatte ich mich drauf gefreut. Mein Kommentar: Was für eine Story – wer´s mag. Ich mag es nicht. Denn diesmal ist es ein Wood-Buch mit Fantasy-Zügen. Da spuken Dämonen durch die Gegend und die Gegenwart vermischt sich mit der Vergangenheit. Bis zuletzt glaubte ich, hoffte ich, dass die Autorin noch die Kurve bekommt – keine Chance. Der schlechteste Wood den ich bisher gelesen habe. 

Neu! „Frei geboren“ von Joy Adams erschienen beim rororo Verlag Es ist die Geschichte der Löwin Elsa, die als mutterlose Welpe mit ihren Geschwistern zum Wildhüter Adams kommt und dort aufgezogen wird, im Kenia der 60er Jahre. In den 70er Jahren wurde das Erfolgsbuch verfilmt und noch heute ist Elsa in Kenia berühmt – so heißt zum Beispiel ein Gate zum Hell´s Nationalpark „Elsa´s Gate“. Was habe ich mich gefreut als ich das kleine Buch in einem Camp in Namibia gefunden habe! Das Buch und auch die Filme wurden von mir als Kind verschlungen. Und ich hätte damals sehr gerne auch einen Löwen groß gezogen, in Kenia gelebt und einen Landrover gefahren. Mein Kommentar: Wer hier nach Kenia kommt, sollte das Buch gelesen haben. Es zeigt das Bild eines ganz anderen Kenia in dem die Wildtiere noch in Gegenden waren, wo es heute nur noch Felder und Dörfer gibt. Allerdings muss ich auch sagen, dass, als ich das Buch jetzt gelesen habe auch ein wenig von der Verklärung, der Faszination des Buches verloren gegangen ist, da ich heute ein paar Entscheidungen und Verhalten der Adams für nicht richtig erachte.

Abteilung  – Sonstige Romane

„Die Endeckung der Langsamtkeit“ von Sten Nadolny erschienen im Piper Verlag
Die Geschichte des Nordpolfahrers John Franklin und die Kunst der Langsamkeit, die dem Rhythmus des Lebens Sinn gibt. Diese Biografie Franklins ist bereits 1987 zum ersten Mal erschienen und wurde mittlerweile in alle Weltsprachen übersetzt.
Da ich schon als Kind gerne Bücher von Entdeckern gelesen habe, habe ich das Buch dann bei Erscheinen in den 90er Jahren ebenfalls verschlungen. Das Lesen der „Entdeckung der Langsamkeit“ sollte meine Afrika-Reise in die richtige Richtung bringen.
Mein Kommentar: Dieses Buch gehört zu meinen Lieblingsbüchern und ich kann es jedem ans Herz legen. Da braucht man kein Segler zu sein oder Entdecker, um sich in dieses Buch zu verlieben.

„Der Chinese“ von Henning Mankell erschienen im dtv-Verlag
Ein Krimi, wie fast immer bei Henning Mankell. In Schweden werden 18 alte Menschen ermordet und die Spur führt nach China und tief in die eigene Vergangenheit der auf eigene Faust ermittelnden Richterin Birgitta Roslin.
Da  ich ansonsten fast nur Afrika-Bücher im Gepäck hatte, habe ich dieses noch mitgenommen, um ein wenig Abwechslung zu haben.
Mein Kommentar: Wie immer ein gut geschriebene und stimmige Geschichte, bei der man lange nicht weiß, warum die Morde geschehen sind. Auch gut geeignet für den langen Winterabend am Kamin.

„How STARBUCKS Saved My Life“ von Michael Gill erschienen bei HarperCollins
Der Autor selbst erzählt seine Geschichte. Die Geschichte eines erfolgreichen Marketing-Mannes der nach 25 Jahren in seiner Firma gefeuert, alles verliert und wieder neu anfängt.
Mein erstes englischsprachiges Buch! Gekauft in Nairobi/Kenia.
Mein Kommentar: Ein gut geschriebenes Buch und für englische Leseeinsteiger sehr gut geeignet. Ich nehme es gerne mit auf in die Kategorie „meine Lieblingsbücher“.

„Winterland“ von Åke Edwardson erschienen im List Verlag
Ein Band von Krimikurzgeschichte des schwedischen Autors, der auch „Segel aus Stein“ geschrieben hat.
Ich habe das Buch hier in Afrika auf in einem Camp getauscht (gegen „Die letzte Safari“)
Mein Kommentar: Düstere Krimis, die meist vom Winter in Schweden handeln und somit noch düsterer sind. Die Fans schwedischer Krimis werden das Buch mögen und auch Geschichten des bekannten Inspektor Winter wiederfinden.

„A Three Dog Life“ von Abigail Thomas erschienen bei Phoenix
Englischsprachiges Buch. Durch einen Verkehrsunfall verliert die Autorin ihren Mann. Verliert im Sinne von „nichts ist mehr wie früher“, da er mit einer Hirnschädigung in ein Pflegeheim kommt. Abigail erzählt ihren Weg zwischen Besuchen bei ihrem Mann und dem Versuch, sich ein neues Leben aufzubauen.
Mein zweites englischsprachiges Buch; gekauft in Blantyre/ Malawi.
Mein Kommentar: Eine sehr traurige Geschichte. Ich empfinde das Buch aber nicht als positiv, da die Autorin ihrem alten Leben so nachtrauert. Ihre Beziehung zu ihren Hunden ist mir auch ein wenig suspekt. Habe zwar durchgearbeitet, aber ohne rechte Freude.

„Trugbild“ von Thomas H. Cook erschienen beim Knaur Verlag
Ein kleiner Junge fällt in einen Teich und ertrinkt. Seine Mutter kann  den Tod nicht verwinden und beschuldigt ihren Ehemann, den Jungen ermordet zu haben. Ein Psychothriller.
Hier in Afrika getauscht gegen „Winterland“ und mein erstes Buch von dem Autor.
Mein Kommentar: Spannend geschrieben und das Ende lässt einiges offen. Einmal angefangen, legt man es nur ungern weg. Lesen!

„Fünf-Sterne-Kerle inklusive“ von Gaby Hauptmann erschienen bei Piper
Die Schlecker-Kassiererin Katrin gewinnt einen Skiurlaub in einem Fünf-Sterne-Hotel. Sie ist dort umgeben von reichen und attraktiven Gästen. So wird die Katrin mit K und ohne h zur Cathrin mit C und h und einem kleinen Geheimnis.  
Ich habe immer gesagt, solche Bücher sind nichts für mich. Da hatte ich so ein Buch noch nicht gelesen. Jetzt habe ich eines gelesen und kann sagen, solche Bücher sind nichts für mich.
Mein Kommentar: Seichtes Buch mit unrealistisch Ende. Wer´s mag…

 „Cupido“ von Jilliane Hoffman erschienen beim rororo Verlag
Eine Jurastudentin wird in New York in ihrem Apartment überfallen und vergewaltigt. Der Täter wird jahrelang nicht gefasst. Doch dann gibt es eine erneute Begegnung mit ihm und die Titelheldin muss sich zwischen Gefühl und Berufsethik entscheiden.
Ein hier in Afrika getauschtes Buch, was ich bestimmt früher oder später in Deutschland auch gekauft hätte.
Mein Kommentar: Super spannend. Und genau wie bei Hannibal Lector-Geschichten bekommt die Story eine absolut unerwartet Wendung, nachdem alles geklärt zu sein scheint. Wer „Das Schweigen der Lämmer“ verschlungen hat, kann hier eine ganz neue Autorin entdecken. Das Buch ist an einem Wochenende verschlungen!

 „Der siebte Tag“ von Ingrid Black erschienen beim Goldmann Verlag
Die Polizei in Dublin glaubt zuerst an einen schlechten Scherz, als angeblich ein Serienkiller mit der Ermordung fünf weiterer Frauen droht. Für die Sonderermittlerin Saxon, die auch ein dunkles Geheimnis hat, beginnt der Wettlauf mit der Zeit. Ein Thriller.
Habe ich hier in Afrika getauscht und ist mein erstes Buch von der Autorin.
Mein Kommentar: Wer Thriller mag, den wird dieses Buch packen. Da die Titelheldin als ein Typ mit vielen Ecken und Kanten beschrieben wird, liegt die Vermutung nahe, dass sie sicher noch weitere Fälle lösen wird. Dann wird sie vielleicht mal Serienheldin a la Kurt Wallander.

 „Der Wald der toten Seelen“ von Carla Banks erschienen beim rororo Verlag
Bei Recherchen in einer privaten Sammlung wird eine Frau ermordet. Ihre Freundin und ein Journalist begeben sich auf die Spurensuche und landen im Polen des 2. Weltkrieges. Ein Krimi.
Schon wieder ein Krimi und schon wieder hier in Afrika getauscht – ich glaube die Langzeitreisenden in Afrika lesen nichts anderes als Krimis!
Mein Kommentar: Zuerst habe ich mir einen Zettel mit allen Namen gemacht und in welcher Beziehung die Personen zu einander stehen. Die Geschichte ist ein wenig konstruiert und anfangs verwirrt einen, dass die Kapitel immer zwischen der Gegenwart und einer Art „Märchen“ zu Zeiten des 2. Weltkrieges wechseln. Ganz o.k. – muss man aber nicht unbedingt gelesen haben.

 „Small World“ von Martin Suter erschienen bei Diogenes
Konrad ist Mitte Sechzig als er erste Dinge vergisst und bald ist die Diagnose klar: Alzheimer. Die Krankheit raubt ihm sein Kurzzeitgedächtnis und verbindet ihn aber stärker mit seinem Erleben in der Kindheit. Die Erinnerung an die Geschehnisse vor 60 Jahren missfallen aber einer alten Dame…
Dieses Buch steht auch bei mir zu Hause im Bücherschrank und es ist auch eines der wenigen mehrfach gelesenen. Als ich es hier in Afrika getauscht habe, habe ich mich gefreut es erneut zu lesen.
Mein Kommentar: Wer will schon ein Buch über die Krankheit Alzheimer lesen. Dieses Buch muss man aber lesen! Die Geschichte wird unspektakulär erzählt, ist aber dennoch fesselnd. Man erfährt einiges über die Krankheit und ihre Tragik, ohne dass man das Gefühl hat, den Dingen zu nahe zu kommen. Unbedingt lesenswert – bestimmt bald ein Klassiker!

 „Und hinter dir die Finsternis“ von Mary Higgins Clark erschienen beim Heyne Verlag
Die Bibliothekarin Kay Lansing verliebt sich in einen reichen, belesen Mann, der seit Jahren unter dem Verdacht steht zwei Frauen ermordet zu haben. Kay glaubt aber an seine Unschuld, gerät aber dennoch immer wieder in Zweifel. Ein Krimi.
Mal wieder ein in Afrika eingetauschter Krimi.
Mein Kommentar: Ich kannte die Autorin zwar, hatte aber noch nie ein Buch von ihr gelesen. Ist ganz spannend, allerdings merkt man doch ein wenig, dass Bücher von Clark Massenware sind.

„Weisser Oleander“ von Janet Fitch erschienen beim Bastei Lübbe Verlag
Als die Mutter der zwölfjährigen Astrid wegen Mordes zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wird, beginnt für die Tochter eine  Reise von Pflegefamilie zu Pflegefamilie. Selbst aus der Haft heraus übt die Mutter einen dominanten Druck auf Astrid aus.
In Afrika getauscht und einfach losgelesen, ohne die Rückseite zu lesen. Zu Hause hätte ich mir das Buch sicherlich nicht gekauft.
Mein Kommentar: Das ist ein Buch, dass mich überrascht hat. Gut geschrieben und beschrieben werden die Gefühle und Gedanken des Mädchens und wie sie mit jeder neuen Pflegefamilie in eine neue Welt eintaucht. Beim Ende des Buches hatte ich allerdings das Gefühl, dass der Autorin etwas Kraft für den Schluss fehlte.

 „Kit´s Wilderness“ von David Almond erschienen bei
In einer englischen Stadt, Stoneygate, gibt es eine Wildnis auf einem ehemaligen Grubengelände. Diese Wildnis und das Verbotene zieht die Kinder magisch an. Der Titelheld Kit lernt dort den Jungen Askew und seinen Hund Jax kennen und wird in das Spiel des Todes eingeweiht.
Ein englischsprachiges Kinderbuch, hier in Südafrika gekauft.
Mein Kommentar: So düster wie das Titelbild des Buches ist, so düster ist an machen Stellen auch die Geschichte. Aber es gibt immer wieder sehr schöne und liebevolle Szenen zwischen Kit und seinem Großvater, der ihm von der Bergbaugeschichte des Dorfes erzählt. Das Buch hat mich ein wenig an die Bücher J. Londons und M. Twain und die Geschichten meiner Kindheit erinnert. Gut zu lesen auf englisch; als deutsches Buch hätte ich es mir wahrscheinlich nicht gekauft.

 „Schattenblume“ von Karin Slaughter erschienen beim rororo Verlag
In einer amerikanischen Kleinstadt hält ein Geiseldrama die Stadt in Atem. Eine anwesende Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin versucht die Situation zu meistern und merkt plötzlich, dass die Ereignisse ihren Ursprung in ihrer Vergangenheit haben.
Eine liebe Freundin hat mir dieses Buch mit nach Südafrika gebracht da sie weiß, dass ich Krimis mag.
Mein Kommentar: Also, das war dann ein wenig zu viel des Guten. Es werden diverse Menschen umgebracht, ständig gibt es Querverbindungen wer mit wem warum noch eine Rechnung offen hat. Sicherlich spannend geschrieben, aber in dem Buch ist soviel Stoff drin, da hätten andere Autoren zwei Bücher draus gemacht. Da es mein erstes Buch der Autorin war, werde ich aber noch einem weiteren Buch die Chance geben. Bei dem Aufkleber auf dem Cover „Weltbestseller“ habe ich mich allerdings gefragt, was ist das eigentlich? Eine Auszeichnung für ein besonders gutes Buch oder für ein besonders gut verkauftes Buch?

 „Tiere“ von Simon Beckett schienen beim rororo Verlag
Der Ich-Erzähler Nigel lebt in dem ehemaligen Pub seiner Eltern und hat einen Hilfsjob in einem Büro. Er trinkt kein Bier, raucht nicht und hatte noch nie eine Freundin. Dafür liebt er aber Walt Disney Filme und Comics. Und er hat einen Keller, in dem er sammelt. Menschen, die dort nicht freiwillig sind.
Neu gekauft in der deutschen Buchhandlung in Kapstadt, weil ich schon immer einen Beckett lesen wollte.
Mein Kommentar: Nein, dies ist kein Tierbuch, eher ein „tierisches“ Buch. Einfach zu lesen und spannend, besonders da es mal aus einer anderen Sicht als die meisten Bücher geschrieben ist. Aus der Sicht des Täters. Ist es eigentlich ein Krimi, wenn jemand Menschen wie Tiere hält und dabei einer stirbt? Übrigens hat hier der Verlag nur “Bestseller“ drauf geklebt, was immer das auch heißen mag. Das Buch hat Lust auf weitere Bücher des Autors gemacht.

 „Madame Cottard und eine Ahnung von Liebe“ von Rainer Moritz erschienen beim Piper Verlag
Der deutsche Robert lebt in Paris am Montmartre und trifft im Haus auf die Französin Nathalie. Sie ist Buchhändlerin und er Korkenverkäufer und ihre Welten sind total verschieden.
Das Buch hat mir hier in Afrika eine Freundin ans Herz gelegt. „Lies es, egal ob der Titel oder das Titelbild blöd ist“.
Mein Kommentar: Ein Liebesroman geschrieben von einem Mann. Einem Mann der Programmchef unter anderem für Reclam war und Literaturkritiken schreibt. Das sind wohl beste Voraussetzungen um einen Liebesroman zu schreiben, der nicht süß sondern witzig ist und manchmal tief berührt. Das Buch hat sich wirklich gelohnt, ob ich jedoch den zweiten Band „Madame Cottard und die Furcht vor dem Glück“ lese, weiß ich noch nicht.

 „Das gesprengte Mieder“ von Susanna Kubelka erschienen bei Bastei Lübbe
Bis die junge Minka in die Garnisonsstadt Enns kommt, weiß sie noch nicht viel vom Leben und der Liebe. Auch sie eifert dem Schönheitsideal der Zeit um 1875 nach und schnürt ihr Mieder. Aber mit und mit lehnt sie sich auf und findet so ihren Weg.
Das Cover und der Titel! Hätte ich noch anderen Lesestoff gehabt, 1.000 Pferde hätten mich nicht dazu gebracht so ein Buch zu lesen.
Mein Kommentar: Zudem Buch kann ich gar nicht viel sagen. Ich habe noch nie einen Sissi-Film gesehen und stehe auch sonst nicht so auf aristokratisches Zeug. Ob das Buch gut oder schlecht ist – keine Ahnung. Ich habe es auf jeden Fall ausgelesen und lege das Buch ab unter „ich habe meinen Horizont erweitert“. Somit kann ich auch keine Lese oder Nicht-Leseempfehlung geben. Mag sich der interessierte Leser selbst ein Urteil bilden. Auf jeden Fall würde ich das Buch hier in Afrika noch gerne gegen einen guten Krimi tauschen!

 „The Gates“ John Connolly erschienen bei Hodder & Stoughton
Die Eltern des 11-jährigen Samuel haben sich getrennt und er lebt nun zusammen mit seinem Dackel Boswell und seiner Mutter. Und als ob die Dinge nicht schon schlimm genug sind, beobachten Boswell und er, dass die Nachbarn die Türen zur Hölle öffnen wollen. Nun liegt es an Samuel sie zu stoppen, auch wenn ihm niemand Glauben schenkt und die Zeit fortschreitet.
Dieses Buch habe ich in einer afrikanischen Bücherwühlkiste gefunden, weil ich das Cover so schön fand. Erst beim Lesen merkte ich, dass es ein Kinderbuch ist. (englischsprachiges Buch)
Mein Kommentar: Ich hatte noch nie von dem irischen Autor gehört und bin nach dem Lesen dieses Buches glaube ich ein Fan geworden. Leider gibt es dieses Buch noch nicht in deutscher Sprache. Es ist echt toll geschrieben. Immer wieder fügt der Autor Fußnoten an, um Dinge wie Teilchenbeschleuniger oder die Einstein-Theorie zu erklären und zwar so, dass man es wirklich versteht. Die Sprache ist so bildhaft, dass ich denke, das ist tolles Buch zum verfilmen und schlägt jeden Harry Potter um Längen!

Neu! „Münsters Fall“ „Der unglückliche Mörder“ „Der Tote vom Strand“ „Die Schwalbe, die Katze, die Rose und der Tod“ von Hakan Nesser erschienen beim btb Verlag Nachdem sich Hauptkommissar van Veeteren hat beurlauben lassen, übernimmt Kommissar Münster die Ermittlungen. Band 1: Vier Rentner gewinnen im Lotto und feiern. Doch wenige Stunden später wird einer von ihnen tot in seiner Wohnung gefunden. Band 2: Ein Junge wird von einem Auto erfasst und stirbt, der Fahrer flüchtet. Diese Tat löst eine erstaunliche Kettenreaktion aus. Band 3:Ein junges Mädchen verschwindet spurlos und die örtliche Polizei reagiert seltsam unbeteiligt. Band 4: Ein Mörder nutzt Decknamen mit literarischen Anspielungen. Dies veranlasst den belesenen ehemaligen Kommissar van Veeteren wieder in die Ermittlungen einzusteigen. Vier Bände schwedischer Krimi pur – purer Genuss! Wenn man die Bände in der Reihenfolge ließt hat man danach das Gefühl, jeden Ermittler mit all seinen Ecken und Kanten und Problemen, persönlich zu kennen. Mein Kommentar: Was soll ich sagen. Jeder, der mich kennt, weiß dass ich schwedische Krimis liebe und Nesser ist einer meiner Lieblingsautoren. Es hat Freude gemacht in die Welt von Kommisar Münsters einzutauchen. Da wünscht man sich doch gaanz lange Winterabende!

Neu! „Tage der Toten“ von Don Winslow erschienen beim Suhrkamp Verlag Der US-Drogenfahnder Art Keller will die Strukturen des mexikanischen Drogenhandels aufdecken. Das macht er über Jahres so erfolgreich, dass die Kartellbosse die Jagd auf ihn eröffnen. Ich glaube nur Menschen auf Reisen können verstehen, wie sehr man sich über ein dickes Buch freut! Mein Kommentar: Heftig, heftig. Hätte ich doch mal vom Anfang an gezählt, wie viele Menschen in diesem Buch sterben! Das Buch ist sehr real und brutal. Und trotzdem mag man es nicht aus der Hand legen, weil man mit dem Fahnder Keller hofft, dass sich alles zum besseren wenden wird. Leseempfehlung! 

Neu! „Gaumenkitzel“ von Anthony Bourdain erschienen beim Goldmann Verlag Zwischen Pfannen und Töpfen taucht in einem New Yorker Restaurant eine Leiche auf. Auf der Suche nach dem Mörder bewegt man sich zwischen Geldeintreibern, Mafia und Köchen. Ein heißes Rezept für ein Buch! Bourdain ist ja schon viel in der Welt gereist auf der Suche nach dem besonderen Geschmack. Diese Reise-Kochbücher habe ich alle schon gelesen und war gespannt auf einen Küchenkrimi. Mein Kommentar: Ja, Bourdain kann Krimis schreiben. Eigentlich so gut, dass man sich fragen muss, warum das ein Koch so gut kann. Geht es in den Küchen der Welt wirklich so heiß her oder ist es nur Phantasie? Spannend geschrieben, manchmal humorvoll und meiner Meinung nach absolut lesenswert. 

Neu! „Erika“ von Elke Heidenreich erschienen beim rororo Verlag Das Buch handelt von Betty, Erika dem Plüschschwein und der Frage, wo man eigentlich hingehört und ist ein Weihnachtsbuch. Gefunden habe ich (eigentlich eher Tom) das Buch in einem Camp in Namibia und wurde dadurch auf Bookcrossing aufmerksam. Mein Kommentar: Wer will schon ein Weihnachtsbuch in Afrika lesen. Aber es war ja nur recht dünn, dann liest man es doch. Und dann war ich total begeistert, weil es ist nämlich ein Buch ist, das sich auch die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt. Wunderschön, absolute Leseempfehlung und vielleicht ein Geschenktipp für Weihnachten!  

 Neu! „Die geheimen Jahre“ von Judith Lennox erschienen beim Piper Verlag Es ist die Geschichte der temperamentvollen Thomasine in den 20er Jahres des letzten Jahrhunderts und spielt in Ostengland und Paris. Früh verliert sie ihre Eltern. Ihr Leben lang steht sie zwischen dem Sohn des Dorfschmiedes und dem wohlhabendem Nicholas und muss sich irgendwann entscheiden.. Ich glaube, ich habe eine Cover-Allergie – schon wieder so ein Cover, dass ich in der Buchhandlung das Buch nicht angefasst hätte! Mein Kommentar: Mal kein Krimi, sondern ein Liebesroman. War kurzweilig geschrieben und ganz o.k.. So ein richtiger Schmöker ist es aber auch nicht. 

Neu! „Das Limonenhaus“ von Stefanie Gerstenberger erschienen beim Diana Verlag Nachdem ihr Bruder und dann auch seine Frau verstorben sind, möchte Lella deren Tochter Mathilde nach Köln holen. Die sizilianische Familie der Schwägerin stellt sich jedoch wegen einer alten Familenfehde dagegen. So muss Lella erst die Hintergründe klären und dazu braucht sie ein wenig Hilfe… Den Titel fand ich jetzt nicht so doll und habe das Buch hier in Afrika getauscht nach dem Motto „Hauptsache was zu Lesen“. Mein Kommentar: …und dann habe ich es in einem Zug durchgelesen. Es war zwar ein Liebesroman, aber herrlich bodenständig und ungekünzelt. Ein spannendes Urlaubslesebuch, dass ich gerne empfehle. Meine einzige Kritik: das Ende ist vielleicht ein wenig zu zuckersüß.

Neu! „Quartett für zwei“ von Angela Huth erschienen beim Piper Verlag Der Geiger William und seine Frau Grace sind seit Jahrzehnten glücklich verheiratet. Jeder kennt die Macken des anderen und jede Stimmung. Die Tage laufen in geregelten Bahnen. Als jedoch in William´s Leben plötzlich eine Frau mit Bratsche auftaucht, ist nichts mehr so wie es war. Auf dem Klappentext steht „Millieustudie“ und das Cover fand ich auch super langweilig. Eigentlich schon zwei Gründe das Buch nicht zu lesen. Hab´s trotzdem getan. Mein Kommentar: Und manchmal herzlich gelacht. Das Buch ist mit viel Witz geschrieben, aber es beobachtet auch sehr gut die handelnden Personen. Eine Ehe die unter den alltäglichen Einerlei erstickt, ohne dass sich das jemand bewusst ist. Das Ende lässt dann allerdings offen, ob sich etwas ändern wird. Ein schönes Buch, gut zu lesen – hätte aber echt ein schöneres und passenderes Cover verdient. 

Neu! „Das Haus am See“ von Martha Grimes erschienen beim Goldmann Verlag Die zwölfjährige Emma lebt mit ihrer Mutter in einem alten Hotel auf dem Land. Ein mysteriöser Mordfall, der vor vierzig Jahren geschah, gibt Emma zu denken und sie begibt sich auf Spurensuche. Schon wieder so ein Buch mit einem langweiligen Cover. Aber nachdem ich es gelesen habe, denke ich dass es passt. Mein Kommentar: Mal ein Buch in der Ich-Form geschrieben und aus der Sicht eines Kindes. Hört sich soweit ja recht interessant an. Was Grimes aber daraus gemacht hat ist einfach nur langweilig. Die Geschichte zieht sich mit der Geschwindigkeit einer afrikanischen Schildkröte dahin. Es werden immer neue Erzählstränge aufgemacht, die nachher aber nicht zusammen geführt werden. Nicht lesen meine Empfehlung, es sei denn es ist gar nichts anderes da. 

Neu! „Der Klang der Zeit“ von Richard Powers erschienen beim Fischer Verlag Erzählt wird die Geschichte einer sehr musikalischen amerikanischen Familie. Es gibt allerdings in der Mitte des 20. Jahrhunderts etwas was der Familie das Leben schwer macht: die Mutter ist Farbige und der Vater Weißer und die Kinder Mischlinge. Darauf basiert das gesamte Leben und und häufig auch Leiden der Familie, die daran irgendwann auseinanderbricht. Was für ein dicker Schinken! Wenn man so ein Buch in Afrika findet, dann freut man sich richtig! Lesestoff für Tage! Interessant war, dass ich das Buch sogar zweimal in Afrika hätte tauschen können. Mein Kommentar: Ja, ich habe mich schwer getan. Für viele Szenen im Buch fehlt mir der musikalische Background und das von einem Physiker geschriebene Buch hatte auch ein paar Beschreibungen über die Zeit, die mir ein wenig zu langatmig waren. Alles in allem aber ein gutes Buch und ich habe ganz oft gewünscht, ich hätte mit den handelnden Personen sprechen können und ihnen mit einer Sicht von außen zeigen können, dass sie in der falschen Richtung unterwegs sind. Manchmal war das Buch wirklich sehr traurig. 

Neu! „Verdammis“ von Stieg Larsson erschienen beim Heyne Verlag Band 2 der Larsson Trilogie. Der Journalist Blomquist recherchiert einen Fall von Mädchenhandel. Als sein Informant ermordet wird und eine Freundin von Blomquist. Lisbeth Salander, für den Tot verantwortlich gemacht, beginnt eine mörderische Hetzjagd. Alle 3 Bände von Larsson lagen bei mir zu Hause wochenlang ungelesen rum. Ich hatte den Zugang nicht gefunden, obwohl ich Band 1 schon im Kino gesehen hatte. Hier in Afrika hatte ich mich dann riesig gefreut, das Buch gefunden zu haben. Mein Kommentar: Ein Krimi genau nach meinem Geschmack. Ein wenig düster, sehr schwedisch und es sterben nicht immer laufend Personen damit man weiter liest. Man liest einfach weiter weil es unglaublich spannend geschrieben ist. Leider ist der Autor mit 50 Jahren schon gestorben und daher wird es keine weiteren Bände geben. Die Trilogie hat meine absolute Leseempfehlung und hoffentlich findet sich auf meiner Reise noch Band 3 – sonst muss ich ihn zu Hause unbedingt kaufen! 

Neu! „Buntschatten und Fledermäuse“ von Axel Braun erschienen beim Goldmann Verlag Axel Braun ist Autist. Und hat ein Buch über sein Leben seit frühester Kindheit geschrieben. Hat Bilder seiner Welt beschrieben und ist dabei für einen Menschen mit dieser Krankheit einen erstaunlichen Weg gegangen. Hier fand ich ausnahmsweise mal das Cover schön und habe einfach angefangen zu lesen. Im nu war ich gefangen von diesem Buch! Mein Kommentar: Ein tolles Buch – volle Leseempfehlung. Außergewöhnlich, fesselnd und sehr schön geschrieben. Es ist faszinierend zu sehen wie ein Kind in einer von außen fast unbeeindruckten Welt aufwächst, aber sich doch weiter nach außen entwickelt. Ich hätte es schön gefunden, wenn es ein Nachwort eines Arztes gegeben hätte in dem mehr über die Krankheit und deren Ausprägungen gesagt würde.

Neu! „Das andere Kind“ von Charlotte Link erschienen beim blanvalet Verlag In der beschaulichen nordenglischen Küstenstadt Scarborough wird eine Studentin ermordet. Die Ermittlerin Valerie Almond tappt im Dunkeln bis Monate später ein weiterer Mord geschieht. Gibt es Gemeinsamkeiten? Fast zu spät erkennt die Ermittlerin, dass nicht immer das Offensichtliche zur Lösung eines Falles führt. Wieder mal so ein richtig dicker Schinken, getauscht hier in Afrika!Mein Kommentar: Krimis werden wohl am häufigsten auf Reisen gelesen. Das ist ganz nach meinem Geschmack. Dieser hier war ganz gut, da gibt es nichts zu meckern. Allerdings musste ich schon recht tief nachdenken, was denn so genau in dem Buch geschehen ist. Das heißt wahrscheinlich aber auch, dass die Story jetzt auch nicht so der Hammer war. Gut, aber nicht exzellent!

 

Abteilung – Reiseführer

„Cape to Cairo“ von Mike Copeland erschienen im sunbird Verlag
Der südafrikanische Autor hat seine Reise mit einen Landrover Defender von Süd nach Nord gemacht. Wann genau, habe ich nicht herausgefunden, aber das Buch erschien 2003. Englischsprachig – ein etwas anderer Reiseführer.
Mein Kommentar: Ein sehr schön gemachtes Reisebuch, um es aber aktuell zu nutzen leider mittlerweile zu alt.

„Ägypten – Das Niltal von Kairo bis Abu Simbel“ von Will Tondok erschienen im Reise Know-How Verlag 2. Auflage 2008
Von diesem Autoren sind schon mehrere Afrika-Führer erschienen. Wie bei allen RKH-Reiseführern werden der allgemeine Teil der Vorbereitung auf die Reise und das Lande sowie geschichtliche und  politische Aspekte ausreichend behandelt.
In einem Internetcafe sprach uns der Besitzer an, ob wir Will kennen. Welchen Will? Natürlich den von dem RKH-Reiseführer! So kennen wir bisher nur den Reiseführer, aber noch nicht „Will“.
Mein Kommentar: Für uns leider der falsche Reiseführer, da wir wir zum einen die Wüstenroute gefahren sind und das Buch zum anderen seinen Schwerpunkt auf Pauschaltouristen legt. Es ist mittlerweile aber im selben Verlag auch ein Führer „Ägypten individuell“ erschienen.

„Sudan“ von Paul Clammer erschienen im Bradt-Verlag, September 2008
Dieser englischsprachiger Reiseführer ist einer der wenigen, die über dieses heiße und staubig Land berichten.
Sudan ist ja nun nicht gerade ein Land für Pauschaltouristen. Der Führer ist umfassend und obwohl erst 2 Jahre alt, machmal schon ein wenig veraltet. Aber für das rasche Wachstum und die enormen Veränderungen des Landes, kann man den Autor ja nicht verantwortlich machen.
Mein Kommentar: Meines Wissens der aktuellste Reiseführer für dieses Land. Wir sind gut mit ihm zurecht gekommen und ich würde ihn immer wieder ältern Ausgaben anderer Reiseführer bevorzugen.

„Kenia“ von Hartmut Fiebig erschienen im Reise Know-How Verlag, 2. Auflage 2004
Von diesem Autoren sind schon mehrere Afrika-Führer erschienen. Wie bei allen RKH-Reiseführern werden der allgemeine Teil der Vorbereitung auf die Reise und das Lande sowie geschichtliche und  politische Aspekte ausreichend behandelt.
Mein Kommentar: Das Buch macht immer wieder den Spagat zwischen Individualreisendem und Pauschaltourist und ist mir daher manchmal nicht ausführlich genug.

„Tansania“ von D. Und K. Kaube erschienen im Stefan Loose Verlag 1. Auflage 2008
Wieder ein Reiseführer, der den Spagat zwischen Individualreisendem und Pauschaltourist schaffen möchte. Es werden alle wichtigen Aspekte wie Geschichte, Politik und Vorbereitung berücksichtigt.
Mein Kommentar: Für uns leider der falsche Reiseführer. Der Spagat wurde nicht geschafft und ich fühlte mich in dem Führer immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass Reisen gefährlich ist. Mir war der Anteil über das Fahren mit dem eigenen Fahrzeug zu gering und leider haben wir auch ein paar Fehler festgestellt.

„Reisen in Mosambik“ von Ilona Hupe u. M. Vachal erschienen im Hupe Verlag 5. Auflage 2008
„Reisen in Zambia und Malawi“ von I.Hupe u. M Vachal erschienen im Hupe Verlag 10. Auflage 2009
Insgesamt sind 5 verschiedene Reiseführer sowie Road Maps und GPS-CDs dieser Autoren im Hupe Verlag erschienen. Die Autoren sind selbst hier mit einem Landcruiser viele Jahre unterwegs gewesen.
Mein Kommentar: Für mich waren die Führer des Verlages neu und man merkt, dass die Autoren viel in den Ländern die sie beschreiben unterwegs waren. Die Führer sind auf Individualreisende abgestimmt und geben uns Antwort auf alle Fragen. Eine echte Entdeckung!

Abteilung  – Praktische Bücher

„Erste Hilfe unterwegs“ von Armin Wirth erschienen im Reise Know-How Verlag
Typische Outdoorerkrankungen, Vorbeugung, Behandlung, Rettung zu Land, zu Wasser und in der Luft, praxisnahe Tipps zur Vorbereitung einer Reise und für die Ausrüstung usw.
Für mich seit Jahren Reisebegleiter, auch wenn ich das Buch noch nie so richtig gebraucht habe.
Mein Kommentar: gutes Nachschlagewerk, was auf keiner großen Reise fehlen sollte. Idealerweise sollte man das Buch aber vor der Reise schon mal gelesen haben.

9 Antworten to “Travelbooks”

  1. Ingo 27. Februar 2011 um 19:41 #

    Moin Re(dag)teurin!
    Ich fasse mal zusammen. 37 Bücher, das sind grob überschlagen 13339 Seiten, geteilt durch 22 Wochen, also 154 Tage, nach Adam Riese und Eva Zwerg dann 3696 Minuten.
    (Diese Info habe ich noch aus meiner Zeit als CIA-Agent)
    Kurz zum Verständnis: Summa summarum liest du also ca. 3,6 Seiten die Minute, schläfst am Jahresende oder während dem Lesens und kennst Afrika nur vom hörensagen, richtig? Ich bin begeistert! Wenn ich lesen könnte, hätte ich bestimmt auch ein Buch.

    Dein aktuelles Lieblingsbuch, d.h. das wichtigste von allen, fehlt allerdings in der Aufstellung: Überleben in Natur und Umwelt (Heinz Volz, 2010): Mit einfachen Mitteln Gefahren meistern. Mit ABC-Teil und Ausbildungsplan, Walhalla U. Praetoria. 14., aktualisierte Auflage. 2010
    Ein Werk, das in keinen Haushalt fehlen sollte, in dem ein Tischbein zu kurz ist. Ich wette, du kennst es schon auswendig, nachdem du gestern beim Frühstück die 575 Seiten kurz mal gelesen hast. Nicht wahr?! (Ihroni? – Ich weiß gar nicht, wie man das schreibt)

    Grüße: BOM

    • gotoafrica2010 28. Februar 2011 um 22:03 #

      Hallo BOM, der Redagteur war gut – wir haben uns schlapp gelacht. Deine Rechnung stimmt nicht ganz. Es sind doch ein paar Seiten weniger, da die Reiseführer nur partiell gelesen werden (und ich somit noch zum schlafen komme:-)). Aber die anderen Bücher (absolutes Ehrenwort) habe ich alle hier auf der Tour gelesen!
      Grüße aus Inhambane sendet Dag

  2. Ingo Girod 28. Februar 2011 um 22:53 #

    Stimmt, es sind in Wirklichkeit nur 3,6 Seiten die Stunde – ich bin desillusioniert!
    Außerdem sieht man euch auf Google Maps am Strand rumhüpfen – toll! Wie ist das Wetter?

    • gotoafrica2010 1. März 2011 um 08:21 #

      Hi Ingo, wir beklagen uns mal nicht. Hatten heute Morgen bei 29 Grad einen Tropenregen. Jetzt hat es wieder aufgehört, ist aber noch bewölkt. Werden gleich mal zum Strandspaziergang aufbrechen. Gruss DAG

  3. Jürgen 28. Februar 2011 um 23:22 #

    Sehr empfehlenswerter Roman als Afrika-Reisebegleitung:
    Philip Caputo, Acts of Faith (oder in Deutsch: Im Namen des Guten)
    Wir haben dies Buch durch Zufall in einer Book Exchange gefunden, und gerade zum zweiten mal gelesen, diesmal aus der Bücherei.

    • gotoafrica2010 1. März 2011 um 08:13 #

      Hallo Jürgen, danke für den Tipp-habe das Buch sofort bestellt. Hört sich spannend an! Gruss DAG

      • Jürgen 2. März 2011 um 02:05 #

        …na, dann hoffe ich mal daß
        1) ich den deutschen Titel richtig habe, und
        2) Eure Erwartungen jetzt nicht enttäusche.
        Viel Spaß beim Lesen.

  4. blognovizin 1. März 2011 um 15:43 #

    Hallo Ihr beiden, ich habe vor ein paar Jahren eine Trilogie verschlungen, die in den 1940er Jahren in Afrika und Deutschland spielt: „Nirgendwo in Afrika“ von Stefanie Zweig ist der 1. Teil. Geht um eine jüdische Familie, die vor den Nazis aus Frankfurt nach Kenia flieht und vor allem um ein kleines Mädchen, das die Sehnsucht nach seiner Kindheit dort nicht los wird. Hat mir sehr gut gefallen, viel Atmosphäre, aber aus einer anderen Epoche. So wird Afrika wohl nirgendwo mehr sein. Ist auch von Caroline Link verfilmt worden.
    Beliefert Amazon auch Rhino´s auf Tour??? Liebe Grüße aus München! Silke

  5. Rolf 1. März 2011 um 17:45 #

    Neugier lässt mich bestimmt zu der einen oder anderen Empfehlung greifen.Danach hörst Du ganz bestimmt von mir. Rolf.

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