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Ein Bericht aus der Heimat

18 Okt

Liebe Go-to-Africa Leser,

Überraschung, Überraschung. Hier schreibt nach langer Abstinenz der Hemmingway für Overlander. Und dies aus absolut aktuellem Anlass.

Was ist passiert? Offensichtlich eine Menge, wie aus den Berichten unserer Protagonisten hervorgeht. Aber eben noch mehr. Wie würde Thomas sagen: Nun aber der Reihe nach…

Also, es begab sich, dass ich meine Heimatscholle in Meerbusch betrat, dort an einem Metallkasten in der Nähe der Eingangstür weilte und feststellte: Da ist was drin – ein weisser Umschlag von „InPraxi“, die Alumni Organisation der Hochschule, an der Thomas und ich vor grauer Vorzeit unseren klangvollen Titel „MBA“ erworben haben.

Nun, was hat das mit Afrika zu tun? Die Auflösung dieses Rätsels finden die geneigten Leser im folgenden Link. Viel Spass und gute Gedanken!

Afrika_InPraxi

Thomas und Dagmar sind also noch voller Tatendrang und freuen sich auf die Heimat. Das ist auch gut so. Mal sehen wieviel Zeit sie für die Daheimgebliebenen von Ihrer Reise mitbringen.

Euer Hemmingway der Overlander

Grosse Inspektion – ein Fazit

12 Jun

Bericht von Gerd

Wie ich in meinem ersten Reisebericht verkündet habe, wollte ich über unsere Overlander und deren Alltag, an dem ich nun 15 Tage teilhaben durfte, berichten. Das Zeil war es, allen Daheimgebliebenen etwas über den Alltag und das Leben auf dem Rhino in einer amüsanten Art und Weise näher zu bringen.

in Kurzform kann ich folgendes Fazit ziehen:

  • Reiseplanung und Information durch UNKOMPLIZIERT REISEN: tadellos
  • Empfang in Kapstadt: Sehr herzlich.
  • Zustand von Rhino und Crew: Ordentlich – keine Anzeichen von Verwahrlosung.
  • Allgemeine Durchführung des Programms: Exzellent, ein Highlight jagte das andere.
  • Service an Bord: Überragend. Die Minibar in der Suite prall voll, die Crew immer zuvorkommend und auf meine Wünsche eingehend. Was will man mehr?
  • Kompetenz der Crew: Über jeden Zweifel erhaben
  • Abwechslungsreichtum: Unendlich, sogar eingebaute Reifenpannen, Flussdurchquerungen, Bush Camps und Sturm rundeten das ohnehin tolle Programm ab.
  • Erholungsfaktor: Hoch.
  • Gesamtfazit: 6 von 5 Sternen
Meine Namibia Reise mit Thomas und Dagmar

Reiseroute mit Thomas und Dagmar

Nun bin ich zurück in Europa, zurück in meinem Alltag, und versuche zu begreifen, was in den letzten 2 Wochen und 3.542 Kilometern so passiert ist. Ein Menge!

Viele tolle Bilder erscheinen. Die meisten davon werde ich wohl in meinem Kopf herumtragen. Auch wenn die Fotos den Daheimgebliebenen einen guten Einblick geben und den einen oder anderen auch ein wenig Fernweh spüren lassen, die Landschaften und Erlebnisse sind zu gewaltig, um einfach „abgelichtet“ oder in einem Artikel festgehalten zu werden.

ich habe versucht, mich in den Alltag der Beiden zu integrieren und zu verstehen, was die Beiden seit September 2010 erleben. Auch wenn ich nach 2 Wochen in einem unkomplizierten Reiseland sicher nur an der Oberfläche gekratzt habe, so werde ich die weitere Reise der Beiden mit ganz anderen Augen verfolgen und im Geiste begleiten. Ein erhebendes Gefühl, diese einmalige Chance, die mir Dagmar und Thomas grosszügiger Weise geboten haben, genutzt zu haben!

Mit Thomas bin ich nun 26 Jahre befreundet. Wir haben eine Menge miteinander erlebt und gemeistert. Als wir uns im Wintersemester 1985/86 kennengelernt haben, habe ich es nicht für möglich gehalten, dass wir irgendwann mal zusammen am Lagerfeuer in Afrika sitzen. Auch Dagmar, als Thomas damalige Freundin mit dem roten Volvo, sitzt nun mit uns am Feuer. Wie klein die Welt doch manchmal ist. Und wie schön, dass es solche Freunde gibt!

Aus dem sonnigen Meerbusch am Rhein (nicht Oranje Fluss)
Gerd

Spuren im Sand – mit Rätsel

3 Jun

Reisebericht von Gerd

Und schon wieder vergeht die Zeit wie im Fluge. Gerade noch in der Wildnis der Blutkuppe, jetzt schon in der deutschesten Stadt außerhalb der Bundesrepublik: Swakopmund!

Doch bevor wir Swakopmund erkunden, gehen wir auf botanische Entdeckungstour, die wir mit den Lesern als kleines integriertes Rätsel teilen möchten: Um welche Pflanze handelt es sich im folgenden Bild, und was hat die spezielle Haltung des Protagonisten zu bedeuten? Hinweis: die sandigen Ebenen eines Teils der Namib-Wüste sind überzogen mit diesen manchmal SEHR alten Gewächsen.

IMG 0749

Die erste richtige und vollständige Antwort wird mit der Ernennung zum Oberbotaniker ersten Ranges vor der britischen Botanischen Gesellschaft belohnt.

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Namibische Achterbahn

2 Jun

Reisebericht von Gerd

Wie in meinem letzten Bericht schon angekündigt hier nun die Informationen über unsere Camp Sites „Tsauchab River“ und „Blutkuppe“. Es war im wahrsten Sinne des Wortes eine Achterbahnfahrt für einen Camping Rookie wie mich.

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Aufbruch vom Basislager in die Wüste

31 Mai

Reisebericht von Gerd

Nachdem wir unverrichteter Dinge aus dem Diamantensperrgebiet flüchten mussten, ging es in die Tirasberge. Die Schotterpiste D707 führt uns auf 1400m Höhe, durch für namibische Verhältnisse enge Bergtäler. Wir sehen sehr viele wilde Tiere, müssen sogar teilweise stehenbleiben, um sie über die „Strasse“ zu lassen. Hier gibt es keine Zebrastreifen!

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Sonderbericht: Diamantenfund!

26 Mai

Bericht von Gerd

Wir sind alle ganz aufgeregt. Nach einer windigen Nacht am Diaz Point, der Stelle an der Bartolomeo Diaz im Jahre 1488 gelandet ist, sind wir Richtung Wüste aufgebrochen. Unser Weg führte uns nach Kolmannskuppe: Reichtum, Wohlstand, Fortschritt und unerhörter Pioniergeist liegen in der Luft. Es riecht förmlich nach Diamanten. Aus Namibia stammen immerhin 90% der weltweiten Schmuckdiamanten.

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Auf ins koloniale Deutsche Reich

26 Mai

Bericht von Gerd

Heute berichte ich aus einer ganz anderen Gegend in Namibia, dem Lüderitz Distrikt. Unser Endpunkt für heute ist der Küstenort Lüderitz – die erste grössere deutsche Kolonialstadt in Südwestafrika.

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Von Südafrika nach Namibia

25 Mai

Bericht von Gerd

Liebe Blogleser, hier schreibt der Artdirector über Tag 3, 4 und 5 der Abenteuerreise „Namibia im Truck“. Wie die ersten beiden Tage waren auch diese Tage sehr abwechslungsreich und für einen, der wie ich bisher nie einen Campingurlaub gemacht hat, mit vielen neuen Eindrücken garniert.

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Von Cape Town nach Springbok

22 Mai

Reisebericht von Gerd

Liebe Go-to-Africa Freunde,

hier schreibt der ArtDirector vom Buschcamp in der Nähe von Springbok. Und was soll ich sagen, was soll ich schreiben? Um es mit einem bekannten deutschen Showmaster (errät jemand den Namen?) zu sagen: Ich bin der Meinung, das ist Spitze!

Bestes Wetter, warm, blauer Himmel, der Tafelberg ohne Wolken, die Menschen warmherzig, meine Suite im White Rhino ausgezeichnet, die Wildnis und der Sternenhimmel atemberaubend und die Crew von UMKOMPLIZIERT REISEN echt toll.

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Grosse Inspektion

18 Mai

Guten Abend,
hier meldet sich der Artdirektor zu Wort.

Es ist soweit: meine Reise zwecks grosser Inspektion des White Rhino nach 26.000 km fängt nun an. Ich bin von vielen Daheimgebliebenen aufgefordert, die Wahrheit über unser Overlander Team ans europäische Tageslicht zu befördern. Ich werde schonungslos über die Tagesgeschehnisse berichten und für vollständige Transparenz sorgen. Versprochen! Soweit, so gut.

Nun der Reihe nach: Am letzten Wochenende habe ich mit der Zusammenstellung meiner Expeditionsausrüstung begonnen. Dagmar’s Vater hat mich mit einigen Ersatzteilen für den White Rhino beglückt und mir auch ein paar Utensilien für Dagmar und Thomas mitgegeben. Da die Nächte in Namibia sehr frisch werden können, musste ich notgedrungen meinen Schlafsack mit auf meine Gepäckliste nehmen. Nun reise ich mit einem 50l Rucksack, einer ebenso grossen Sporttasche und einem „on board“ Trolley.

Meine derzeitige Position ist das Gate C14 am Frankfurter Flughafen und ich betrachte ehrfürchtig den gerade heran rollenden A380, der mich nach Johannesburg bringen wird. Das allein wird sicher schon ein erhebendes Erlebnis.

Nach kurzem Zwischenstop in Johannesburg geht es dann mit South African Airways weiter nach Kapstadt, wo mich die freundliche Empfangscrew von „Unkompliziert Reisen“ begrüsst (hoffentlich).

Wenn das alles geklappt hat, dann werde ich zunächst meine Suite im White Rhino besichtigen und mich mit den technischen Finessen vertraut machen. Wenn diese erste Inspektion abgeschlossen ist, werde ich eine erste Sichtprüfung der White Rhino Crew vornehmen und die allgemeine Lage vor Ort sondieren. Sobald diese erste Prüfung gemacht ist, melde ich mich wieder oder geniesse den Tag – mal sehen.

Nun ruft der Flugkapitän und bittet an Bord: Wow! Afrika ich komme!

Gerd Itjeshorst
ArtDirektor