Archiv | April, 2010

Abschlussbericht Marokko 2010

25 Apr

Marokko Tracks

Nun sind wir mittlerweile schon wieder auf der Heimreise; dieser Reisebericht entsteht auf der Fähre zurück von Tanger nach Barcelona. Die letzten Tage waren sehr schön und wir haben bei bestem Wetter und ohne Probleme die letzten Tage unseres Urlaubs geniessen können. Noch drei Tage, dann hat uns der Alltag wieder und die Arbeit geht wieder los…

Diesem Reisebericht haben wir, wie von Ingo und Zecke gewünscht, ein Bild mit unseren GPS-Tracks quer durch Marokko beigefügt, sowie auch noch ein paar andere schöne Bilder, die unsere Reise gut abrunden. Ganzen Reisebericht lesen

Ein Tag im Anti-Atlas

18 Apr

Fotograph bei der Arbeit

Im Antiatlas

The winner takes it all..

Heute haben wir einen sehr schönen Tag gehabt – Genüsse aller Art: erst kulturelle Genüsse („Kunst im Freien“), dann Natur- und Offroad-Genuss, zum Abendessen kulinarische Genüsse der Spitzenklasse und der Abend ist ja noch nicht zu Ende… Aber wie immer, erst mal schön der Reihe nach. Weiterlesen

Besuch beim marokkanischen Shurgard

17 Apr

Alles meins...

Also nicht die Amis habens erfunden, grosse Häuser in denen man Sachen lagern kann, sondern die Marokkaner. Hier heißt es Agadir und ist kein Franchise-System. Ein Agadir ist eine Speicher- und Fluchtburg, meist an exponierten Stellen wie Felsspitzen, zumeist im Antiatlas. Das Wort hat punische Wurzeln und ist auch im Namen der spanischen Stadt Cadiz sichtbar. Weiterlesen

Pistenabenteuer – 2. Teil

14 Apr

Im Gelände

Der heutige zweite Teil unseres „Abenteuers abseits der Zivilisation“ (a.k.a. Pistentag) war alles in allem eher eine Enttäuschung. Zu harte und zu lange Piste, zu eintönige Landschaft und zuviel Sand… Aber immer der Reihe nach: Weiterlesen

Pistentag – Erster Teil

13 Apr

Auf der Piste

Heute hatten wir unseren „Pistentag“, Teil 1. Wir sind die Piste (d.h. Offroad, also abseits aspaltierter Strasse) von Merzouga nach Zagora gefahren, bzw den 1. Teil davon (also ca. die Hälfte). Die Piste führt im südlichen Marokko ca. 20 – 30 km nördlich der algerischen Grenze entlang, mitten durch die Wüste.

Wir hatten gerade eben diese Strecke ausgesucht wegen der besonderen Hinweise in unserem Reiseführer: „Piste ca. 256 km. Keinerlei Treibstoff-Versorgung. Wüstenausrüstung und –kenntnisse sind für die Befahrung der Strecke ab Taouz unbedingte Voraussetzung. Nur mit Allradfahrzeug möglich. … Landschaftlich sehr schön und vielseitig – alle Varianten von Saharalandschaft auf kurzer Distanz.“ Weiterlesen

Gestatten – White Rhino

10 Apr

Ein wenig haben wir ja vor der Marokko-Reise schon von unserem Reisegefährten „White Rhino“erzählt und ein paar Bilder habt Ihr im Reisetage auch schon gesehen. Als wir ihn letzes Jahr gekauft haben, waren wir extrem von seiner Größe beeindruckt. Wie ein großer, weißer Elefant. Aber ein „White Elefant“ hat im englischen die Bedeutung, dass man etwas Großes am Hals hat, was man nie mehr los wird. Einen weissen Elefanten halt.

So sehen wir unser Fahrzeug natürlich nicht. Auf der Namenssuche stiessen wir dann auf die weissen Nashörner Südafrikas. Die Kolonialisten fragten die Einheimischen nach dem Namen des Tieres mit dem Horn auf der Nase. „Wide Rhino“ war die Antwort und gemeint war das Nashorn mit dem breiten Maul. Die Engländer verstanden aber „white“ wie weiss und so heissen die Breitmaulnashörner in Afrika auch heute noch „White Rhino“.

Das Fahrgestell unseres Rhino ist ein MAN, allradgetrieben von Baujahr 1994 (max. 12t schwer und 200 PS stark) und erst rund 60.000 Kilometer gelaufen (noch… :-). Es ist ein aussergewöhnliches Fahrzeug, da es eine Fahrer-Doppelkabine mit einer Rücksitzbank hat (also 2 Sitzplätze vorne und 4 hinten). Weiterlesen

Anhalter in Marokko

8 Apr

Anhalter und Familie

Auf unseren Überlandfahrten haben wir schon oft Leute an der Strasse warten sehen. Oft winken sie uns zu, machmal schauen sie uns nur nach. Als wir wieder einmal auf einer ganz besonders kleinen Strasse unterwegs sind, steht mitten im „Nowhere“ ein älterer Mann mit Taschen. Hier kommt kein Bus und kein Taxi vorbei und auch das nächste Auto wird noch einige Zeit auf sich warten lassen.

Wir halten also an und fragen auf französisch, ob wir ihn mitnehmen können. Er freut sich und steigt zu uns in Fahrzeug hoch. Seine Einkäufe aus der Stadt legen wir in den Mittelgang, Tom fährt und ich gehe auf die Rücksitzbank. Mit unseren Französisch-Grundkenntnissen bekommen wir sogar ein Gespräch hin. Weiterlesen

Angekommen!

7 Apr

Campingplatz am Cap Spartel

Wir sitzen mal wieder in einem Internetcafe in Marokko und plagen uns mit der arabischen Tastatur. Ausserdem hatten wir da was vorbereitet (auf dem Handy) und wollten den Text eigentlich jetzt nur schnell uebertragen – dauert dann doch etwas laenger.Hier nur erst einmal: uns geht es gut, der „Rhino“ laeuft und das Wetter ist bei 20 Grad auch sehr ertraeglich. Wir melden uns mit einem richtigen Eintrag in den naechsten Tagen.

Abfahrt und Anreise

4 Apr

Rhino on tour

Vorbereitungen, Abfahrt und bis auf die Fähre in Barcelona:
Die letze Woche seit Abholung von unserem „Rhino“ bei dem Epeditionsausbauer Orangework in Köln war ziemlich stressig. Bei der Abholung durfte ich (Thomas) mich gleich mal als LKW-Fahrzeugmechaniker versuchen, weil die Kiste (d.h. der 7-Liter Diesel-Motor) nach erfolgter Übergabe durch unseren Ausbauer nicht ansprang. Also noch auf dem Hof der Werkstatt! War dem Ausbauer natürlich ein bischen peinlich…
Es stellte sich schnell heraus, dass der Unwillen unseres Kleinen daran lag, dass Luft im Diesel-System war. Der Grund hierfür lag wiederum im neuen Zusatz-Diesel-Tank, der neu angebaut worden war.
Nach ca. 2 Stunden hatten wir den Motor endlich an, mittels „Geheimtrick“ des Öffnens der Schrauben der ersten zwei Diesel-Einspritzdüsen beim Anlassen (Zwangsentlüftung der Dieseleinspritzleitungen). Weiterlesen