…also ca. Mitte August 2011, da waren wir gerade in West-Tanzania unterwegs, in nördlicher Richtung entlang des Lake Tanganyika.
Wahnsinn, daß das erst ein Jahr her ist, gefühlt würde ich sagen,das war vor drei Jahren… Dort hatten wir das Glück, in der besten Unterkuft der gesamten Reise zu übernachten, der Lake Shore Lodge von Louise und Chris, nahe bei Kipili (auf der Karte oben ist das die mittlere Station am Seeufer).
Dort entstand auch unser Reise-Artikel Ein Wink des Schicksals, den wir auch dem populären südafrikanischen Offroad- und Reisemagazin SA4x4 angeboten hatten. Und in der Ausgabe April 2012 ist unser Artikel dort auch tatsächlich veröffentlicht worden, und zwar in der Rubrik „Great places to stay“. Wir finden unsere Story dort sehr gelungen, den Artikel schön gesetzt und die Info-Box „Tell me about their truck“ über unseren Rhino ist auch recht informativ.
Aber seht selbst, hier ist der Link zum Artikel (in englischer Sprache) auf unserer Presseseite:
Wir feiern Weihnachten zu Hause! An alle Freunde und Bekannten, Verwandte, Helfer und Wegbereiter, Afrika-Freunde und Weggefährten, Go-to-africa-Fans und Entdecker! Nach rund 55.000 Kilometern in Afrika feiern wir Weihnachten wieder zu Hause. Wir wünschen Euch ein fröhliches und entspanntes Weihnachtsfest, egal wo in der Welt Ihr seid. Genießt die Zeit, bevor wir alle wieder in ein spannendes 2012 starten! Die Welt ist groß und doch ein Dorf – wer weiß wo wir uns wieder sehen!
Die besten Wünsche aus Kohlscheid bei Aachen/ Deutschland senden Euch Dag und Tom
P.S. Als kleines Weihnachtsgeschenk von uns gibt es heute auch endlich das Heissluftballon-Video aus Ägypten!
We celebrate Christmas at home! To all friends and family, aides and pathfinders, travel-mates and companions, go-to-africa fans and explorers! After our 35.000 mile journey through Africa we celebrate Christmas at home. We wish you a merry and relaxed Christmas season, wherever in the world you celebrate. Enjoy the time, before we start into an exiting 2012! The world is so big, but also so small – who knows where we will meet again! Best wishes from Aachen in Germany from
Dag and Tom
P.S. As a christmas present we show you today the video from our hot-air-ballon ride in Egypt.
hier ist er nun endlich – der lange erwartete und mehrmals von Euch angeforderte ABSCHLUSSBERICHT! Natürlich ist es nicht ganz einfach, eine so lange Reise (14 Monate) hier auf 1 oder 2 Seiten zusammenzufassen; denn wer möchte schon einen Roman als Abschlussbericht lesen…
Heute vor drei Wochen sind wir wieder wohlbehalten in unseren Heimathafen eingelaufen. Und irgendwie hatten wir schon geahnt, dass da gewisse Vorbereitungen im Gange waren. Als ich einen Tag vorher mit meinem Vater telefonierte und vorsichtig fragte, ob wir auch einen Tag früher erscheinen könnten, da wurde das mit einem kurzen „Nein“ beantwortet und der Nachsatz dazu lautete „Ich bin doch für die Würstchen zuständig!“
So gebrieft sind wir dann nach 55.000 Kilometern wie „geplant“ zu Hause angekommen. Vorsichtig bog der White Rhino in die Zielstraße ein und da erwartete uns dann ein reservierter Parkplatz direkt vor der Haustür.
Das Team von Go-to-Africa ist auf dem Weg in Richtung Heimat. Für die letzten Kilometer ist unser Teammitglied Rhino jetzt mit neuen Reifen ausgestattet und die anderen beiden sind auch schon recht gespannt auf zu Hause. Da wir aber vermuten, dass eventuell jemand ne Flasche Sekt kalt stellen möchte, geben wir mal unsere „Einlaufzeit“ in den Heimathafen bekannt:
Donnerstag, den 17.11.2011 so gegen 18:00 Uhr
Wir freuen uns auf zu Hause und darauf, endlich wieder Familie und Freunde zu sehen!
Am Tiefpunkt – aber diesmal nicht im übertragenen, sondern im geographischen Sinn! Wir sind heute nämlich am tiefsten Punkt der Erde angekommen, am toten Meer.
„That is africa“ – ein Spruch, der vieles unserer Reise umschreibt. Warum sind immer alle Steckdosen schief und Fliesen so verfugt, also ob es ein 12-jähriger gemacht hat – that is africa. Warum müssen für jeden Grenzübertritt Formulare in zigfacher Ausfertigung geschrieben werden? That is africa! Warum ist ein 2 Jahre alter Reiseführer in der Tat alt? That is africa!
Weil Afrika so ist, sind wir nun auf unserem Heimweg auf einer Route unterwegs, die so nicht geplant war. Die politische Situation, besonders in Nordafrika, hat sich bekanntlich im letzten Jahr stark geändert. Wir sahen daher für uns und unseren White Rhino nur eine sichere Möglichkeit wieder nach Europa zu kommen: die Ausreise per Schiff von Israel aus.
Nochmal ordentlich Sonne tanken – das wurde uns des öftern aus der Heimat geraten – besonders von unseren Afrika-Reisefreunden Kathrin & Eckhard aus Kiel, die nun schon einige Monate wieder zu Hause sind. Wir kommen ja nun im November zurück nach Deutschland, und das ist ja wetter-mäßig im Rheinland ein richtig fieser Monat.
Daher haben wir diesen Rat gerne beherzigt, und zwar im Taucher- und Windsurferparadies Dahab auf der Sinai-Halbinsel am Golf von Akaba (das ist die „Bucht“ zwischen dem Sinai und Saudi-Arabien). Dort hatten wir eine ganze Woche Sonnenschein, türkis-blaues Wasser, sehr angenehme Temperaturen und jeden Tag super Surf-Wind. Das beste war jedoch, dass wir auf einer sichelförmigen Landzunge direkt vor der Stadt (bzw dem Dorf) campen konnten. Dort waren wir auf beiden Seiten von Wasser und Wind-Surfern umgeben, hatten den ganzen Platz für uns und das hat noch nicht mal was gekostet.
Man muss die Feste feiern wie sie fallen! Heute sind wir den 50.000sten Kilometer in Afrika gefahren. Das haben wir natürlich ein wenig gefeiert und sind dazu in die Luft gegangen. Sprich heute Morgen um 4:30 Uhr sind wir zu einer Heissluftballonfahrt über das Tal der Könige von Luxor aus gestartet.