Reisebericht von Jonathan & Benjamin
Wir ließen den Etosha-Nationalpark hinter uns und fuhren zum nächsten Camp. Die Campsite war schwierig zu erreichen, rechts und links der Zufahrt standen große Bäume, die mit ihren Ästen den Weg blockierten. Als die Äste am Rhino kratzten, hörte es sich so an, als würden Orks kreischen. Das war fürchterlich.
Wir durften Nachts nicht alleine in den Wald gehen, weil dort angeblich Löwen und Hyänen frei herum liefen. Wir machten ein großes Feuer, um sie fern zu halten.
Am nächsten Tag verließen wir das Camp und fuhren weiter nach Tsumeb. Dort machten wir einen Großeinkauf. Wir (Jonathan und Benjamin) kauften uns auch afrikanische Süßigkeiten (lecker). Wir fuhren weiter Richtung Norden, nach Rundu. Im Camp, bei Rundu, spielten wir mit einem sehr süßen Hund.
Am nächsten Tag, im Zentrum von Rundu, kauften wir wieder einmal ein. Papi kaufte uns Schokoriegel mit Minzfüllung. Zuerst packte ich (Jonathan) den Riegel aus; er schmeckte sehr gut. Dann packte Benni seinen Riegel aus. In Benni`s Riegel fehlte aber die Minzfüllung. Als das Papi sah rief er: „Das ist Beschiß!“. Wir lachten uns tot. Benni sagte aber, das die Schokoladenhülle trotzdem gut schmeckte.
Wir fuhren nun in den Caprivi-Zipfel hinein. Unser Ziel war das N’gepi-Camp, was am großen Fluss Okavango liegt. Dort wollten wir mehrere Nächte lang bleiben.
Vor dem Camp gab es ein Dorf, in dem viele kleine Kinder auf Alltagsgeräten Musik machten. Im Camp gab es viele lustige Toiletten und Duschanlagen.
Am nächsten Morgen sahen wir beim Frühstück einen Waran. Ein Waran ist die größte afrikanische Eidechse. Er kann bis zu 2m lang werden. Nach dem Frühstück sahen wir viele Hippos im Fluss treiben.
Nachmittags gingen wir (Papi, Benni und ich) in den Pool, der im Fluss lag. Zum Schutz vor Krokodilen und Hippo`s war der Pool von Gittern umgeben.
Am Abend machten wir eine Mokoro-Tour. Mokoros sind ausgehöhlte Baumstämme. Aber die Mokoros, mit denen wir gefahren sind, waren aus Kunststoff. Wir fuhren mit den Mokoros den Fluss entlang. Aber wir sahen nur 3 Krokodile und viele Vögel.
Am Abend war es ziemlich kalt. Deswegen machten wir ein großes Feuer, um uns zu wärmen. Als wir schlafen gingen, wurde es noch kälter. Aber Benni und ich hatten ja warme Schlafsäcke. Als wir aufwachten, sahen wir draußen Frost auf dem Gras liegen (bibber…).
Heute morgen fuhren Knud und Marike zu den Victoria-Fällen. Aber wir restlichen Vier blieben im N’gepi Camp. Später spielte ich (Jonathan) gegen Papi eine Partie Schach, die ich in nur fünf Zügen gewann. Danach spielte ich gegen Papi noch drei Partien Bao (ein Ostafrikanisches Spiel, in Europa bekannt als Perlenspiel). Ich gewann zwei Spiele und verlor eins.
Bis zum nächsten Reisebericht!
Jonathan & Benjamin
Hallo Ihr Lieben,
meinen herzlichen Glückwunsch an Daktari zum sehr gut gelungenen Reisebericht und zum Sieg im Schachspiel und im Perlenspiel. Mögen Euch die Orks in Zukunft mit ihrem Kreischen verschonen :-)))
Wann wird denn das Rästel aufgelöst?
Herzlichst
Eure Gabi
Hallo Ihr Abenteurer,
ich bin sehr neidisch. Da bin ich kaum weg und Ihr erlebt ein noch grösseres Abenteuer als ich.
Benni, hast du das Krokodil gestreichelt als du am Fluss warst? Und wer hat den Hippos mal die Zähne geputzt – ist dringend nötig.
An Daktari: Die Plastiktütenmütze steht die wirklich gut. Was ist aber mal mit einem richtigen Hut? So einen, wie Papi hat. Den hatte dein Namensvetter auch immer auf.
An Dagmar: Die Jungs können echt gute Fotos machen 🙂
An Thomas: Hat der Hut schon Patina angesetzt? Wie macht er sich so am Lagerfeuer? Trägst du ihn auch im Bett?
An die Viktoriafallsfahrer: Ist das nicht herrlich, wenn die Nächte kühl und erfrischend sind?
Hier in Deutschland ist eher Aprilwetter als Sommer, also genießt die Sonne und den blauen Himmel Afrikas!
Gruss Gerd